Serie „Wandern an Seen und Weihern“ - Teil 4 Wo Gräfin Marianne ihre Sommer verbrachte - der Niederwürzbacher Weiher

Blieskastel · Der Niederwürzbacher Weiher und seine waldreiche Umgebung im Bliesgau laden zum Wandern, Spazieren und Radfahren ein.

 Der rund zwölf Hektar große Niederwürzbacher Weiher wurde urkundlich erstmals im Jahre 1362 erwähnt. Heute gehört er zum Biosphärenreservat Bliesgau und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Der rund zwölf Hektar große Niederwürzbacher Weiher wurde urkundlich erstmals im Jahre 1362 erwähnt. Heute gehört er zum Biosphärenreservat Bliesgau und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Foto: Thomas Reinhardt

Marianne von der Leyen hat Spuren im Bliesgau hinterlassen. Die deutsche Reichsgräfin (1745-1804) lebte zunächst in Koblenz, 1773 verlegte sie ihren Hof auf das Schloss Blieskastel, das die Von der Leyens ab 1661 errichtet hatten. In ihrer Grafschaft hatte es Marianne besonders der Weiher in Niederwürzbach angetan. Deshalb verlegte sie ihren Sommersitz in diese idyllische Landschaft. Und ließ „ein Sommerschloss sowie kleine Land- und Lustbauten rund um den Weiher errichten“, wie es von der Saarland Tourismus Zentrale heißt.