Ein wirklich interessantes Terrain für den Förster Jedem alles geben geht eben nicht

Blieskastel/St. Ingbert · Förster Michael Pfaff erklärt uns seinen ganz besonderen Job in der Biosphärenregion Bliesgau.

 Bald wird wieder die Ökopädagogik starten. Förster Michael Pfaff geht in Schulen und Kindergärten, um Nachhaltigkeit greifbar zu machen. Sein Unterrichtsmaterial liefert der Wald. Und der liefert mehr als genug.

Bald wird wieder die Ökopädagogik starten. Förster Michael Pfaff geht in Schulen und Kindergärten, um Nachhaltigkeit greifbar zu machen. Sein Unterrichtsmaterial liefert der Wald. Und der liefert mehr als genug.

Foto: Peter Gaschott

„Wenn ich morgens in meinen Wald komme, ist das ein wenig wie Urlaub.“ Michael Pfaff scheint seinen Traumberuf gefunden zu haben. Er ist Förster in der Biosphäre Bliesgau. Genau gesagt: Er betreut den Staatswald von Ensheim bis Böckweiler. 1350 Hektar kommen da zusammen, und das auf ganz vielen, oft weit auseinander liegenden Flächen. Die offenen Landschaften und der hohe Anteil der Landwirtschaft sind eher untypisch für das Saarland, aber sie bilden ein Alleinstellungsmerkmal der Biosphäre Bliesgau. Davon gibt es allerdings noch einige mehr. Ganz wichtig dabei die Kernzonen, die ein Biosphärenreservat zwingend ausweisen muss. In Kernzonen bleibt die Natur sich selbst überlassen. Es entsteht eine Art Urwald. Auch im Bliesgau.