Damit die Wärme im Haus bleibt

St. Ingbert/Bliestal. Die Energieberater der Verbraucherzentrale beraten in letzter Zeit häufiger Menschen, die Thermographie-Aufnahmen von ihrem Haus anfertigen ließen. Dabei geht es um die Frage, wie diese Aufnahmen einzuschätzen sind und welche Dämmmaßnahmen am sinnvollsten sind

 So sieht die Wärmebildkamera ein Haus, wenn von diesem ein Thermogramm erstellt wird. Foto: dpa

So sieht die Wärmebildkamera ein Haus, wenn von diesem ein Thermogramm erstellt wird. Foto: dpa

St. Ingbert/Bliestal. Die Energieberater der Verbraucherzentrale beraten in letzter Zeit häufiger Menschen, die Thermographie-Aufnahmen von ihrem Haus anfertigen ließen. Dabei geht es um die Frage, wie diese Aufnahmen einzuschätzen sind und welche Dämmmaßnahmen am sinnvollsten sind. Mit Hilfe der Thermographie kann man sich schnell einen Überblick über die Temperaturverteilung auf Fassaden verschaffen. Schwachstellen in der Gebäudehülle, die besonders viel Wärme nach außen durchlassen - so genannte Wärmebrücken - werden dabei farblich abgebildet und können so identifiziert werden. Leider können die meisten Hausbesitzer mit diesen Bildern wenig anfangen. Die Energieberater können diese Lücke schließen und Ratsuchenden dabei helfen, die richtigen Maßnahmen zur Verbesserung der energetischen Situation durchzuführen. Ein weiteres Problem bei Thermographie-Aufnahmen liegt darin begründet, dass gelegentlich Messfehler auftreten, die zu Fehlinterpretationen führen. Einige Wärmebrücken können zudem aufgrund der Baukonstruktion generell nicht thermographisch ermittelt werden. Auch in diesen Fällen wäre eine Unterstützung durch die Energieberater der Verbraucherzentrale sinnvoll. Thermographie-Aufnahmen sind relativ teuer und außerdem nur bei bestimmten Wetterlagen durchführbar. Eine qualitativ gleichwertige Aussage zu Wärmebrücken können die Energieberater der Verbraucherzentrale jedoch auch anhand von Bauplänen oder mittels Fotografien der Fassade machen. Dies ist deshalb relativ einfach möglich, weil jeder Baufachmann aufgrund seiner Erfahrung auch weiß, wo Wärmebrücken vorhanden sind. Für eine persönliche Beratung in einer der zwölf Beratungsstellen im Saarland ist eine Anmeldung erforderlich. redTermine in St. Ingbert: jeden Montag von 14 bis 17 Uhr im Infocenter der Stadtwerke, Kaiserstraße 71, Anmeldung: Telefon (06894) 9552550. Termine in Blieskastel: jeden zweiten Mittwoch im Monat von 16 bis 18 Uhr in den Räumen der Stadtwerke Bliestal GmbH statt. Anmeldung unter Telefon (06842) 92020.

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