Neustart in Blieskastel am 4. Juli Das Uhrenmuseum öffnet wieder

Blieskastel · Ab dem 4. Juli ist das Ausstellungsangebot zu gewohnten Zeiten für Besucher offen.

 Zeichnung einer Schülerin einer 3. Klasse der Grundschule Blieskastel-Mitte nach einer Führung im Uhrenmuseum Museum, 2019.

Zeichnung einer Schülerin einer 3. Klasse der Grundschule Blieskastel-Mitte nach einer Führung im Uhrenmuseum Museum, 2019.

Foto: Stadtarchiv Blieskastel

Das „Blieskasteler Uhrenmuseum – la pendule“ ist ab dem 4. Juli wieder sonntags zu den regulären Öffnungszeiten von 14 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet. Darauf hat die Stadtverwaltung in Blieskastel hingewiesen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste bekanntlich auch das Museum geschlossen werden. In der Zwangspause wurden die Uhren laut der Stadt überholt, gereinigt und poliert. Es können nun wieder 100 wertvolle Uhren vom Ende des 17. bis ins 20. Jahrhundert in voller Pracht bestaunt werden.

Neben sieben Uhren aus Deutschland und zwei wunderbaren Pendulen aus England repräsentieren die restlichen 91 Zeitmesser mit der Sammlung der Comtoise-Uhren nicht nur die Anfänge der Uhr in einem vorwiegend agrarisch strukturierten Sektor des französischen Jura, sondern auch und gerade die Blütezeit der französischen Pendule vom Ende des 17. bis ins 19. Jahrhundert. Es sind dabei die bekanntesten Uhrmacher ihrer Zeit vertreten.

Die hervorragend erhaltenen Uhren sind zum Teil älter als 300 Jahre. Es gibt im Blieskasteler Uhrenmuseum Unikate, die vielfach individuell nach den Wünschen und Vorstellung der Kunden und Käufer hergestellt worden sind. In der Ausstellung werden Uhren gezeigt, die von den Meistern ihrer Zunft gefertigt wurden und höchste Anerkennung auch und gerade seitens der französischen Könige fanden. Wie die Einträge im Gästebuch zeigen, sind viele Besucher immer wieder sehr überrascht von der Qualität der Uhren und der Meisterschaft ihrer Schöpfer.

Gemäß der Pandemie-Vorschriften sind aktuell jeweils vier Besucher gleichzeitig zugelassen. In vorgegebener Richtung mit Abstand und Maske können die Uhren in Augenschein genommen werden. Es wird eine Besucherliste geführt. Der Eintritt ist momentan frei. Gruppenführungen mit dem Stadtarchivar Kurt Legrum sind aktuell noch nicht möglich.

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