Erbaut wurde sie im Jahr 1860 durch Eberhard Friedrich Walcker als erstes Instrument dieser Firma im Saarland. Zu der Zeit war die Firma bereits durch imponierende Großorgeln bekannt (unter anderem Frankfurt Paulskirche, Kloster Maulbronn, Hauptsynagoge Mannheim, Ulmer Münster, Zweibrücken Alexanderskirche). In Mimbach entstand – entsprechend der Größe der Kirche – ein Werk für den „normalen“ Gottesdienstgebrauch, das in seinem Klangbild am hochromantischen Ideal der Zeit orientiert war. Nachdem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dieses Klangbild außer Mode gekommen war, wurde auch die Mimbacher Orgel stark verändert. Inzwischen weiß man jedoch längst wieder die Schönheit der ursprünglichen Klangfarben zu schätzen und da glücklicherweise etwa 80 Prozent der originalen Substanz der Orgel erhalten geblieben war, konnte dieses bedeutende Klangdenkmal auf Initiative engagierter Gemeindemitglieder und mit Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz inzwischen durch die renommierte Firma Lenter restauriert werden und erklingt seit 2017 wieder in alter Schönheit.  

Auf diesem besonderen Instrument lässt sich Musik von Robert Schumann, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Niels Wilhelm Gade, Sigfrid Karg-Elert, aber auch von Johann Sebastian und Carl Philipp Edmanuel Bach oder Wolfgang Amadeus Mozart beeindruckend darstellen. Für das Konzert hat Christian Brembeck (Berlin) ein Programm konzipiert, das die Klangschönheit und die Farbenpracht des Instruments der Christuskirche aufleuchten und hörbar werden lässen soll.

Der Eintritt kostet 10 Euro. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt. Kartenreservierungen: KEB, Telefonnummer (0 68 94) 9 63 05 16, E-Mail: kebsaarpfalz@aol.com oder www.ticket-regional.de. Karten können in Mimbach schon im Vorverkauf erworben werden bei: Hannelore Bach unter Telefon (0 68 42) 59 24 oder  Rudolf Hertel unter Telefon (0 68 42) 25 42.