Chor der Schlosskirche Blieskastel Gedrucktes Lebenszeichen in schwierigen Zeiten

Blieskastel · Der Chor der Schlosskirche Blieskastel berichtet in seinem „Chorblatt“ von seinen eingeschränkten Aktivitäten.

 Das Redaktionsteam von „Unser Chorblatt“ auf unserem Archivbild vom Januar 2019 mit (von links) Georg Schappo, Albert Welsch, Manuel Gummel, Horst Schmitt, Inge Schmitt und Hermann Schweigert.

Das Redaktionsteam von „Unser Chorblatt“ auf unserem Archivbild vom Januar 2019 mit (von links) Georg Schappo, Albert Welsch, Manuel Gummel, Horst Schmitt, Inge Schmitt und Hermann Schweigert.

Foto: Hans Hurth

Dass der Chor der Schlosskirche Blieskastel trotz Corona-Einschränkungen aktiv ist, möchte er in diesen Tagen mit der Herausgabe seiner neuesten Vereinsmitteilung „Unser Chorblatt“ dokumentieren. Dort sind neben den vereinsinternen Mitteilungen, Jubiläen und Geburtstagswünschen vor allem die Überlegungen des Vorstandes und des Chorleiters zur Bewältigung der coronabedingten Probleme nachzulesen. Von Interesse ist dabei, dass Sängerinnen und Sänger des Chores und der „Schola Cantorum“, selbstverständlich unter Einhaltung aller Hygienevorschriften, regelmäßig Gottesdienste in der Schlosskirche gesanglich mitgestalten. In jedem Fall jedoch nur als erlaubter Einzelsänger. Und das bei gleichzeitiger Live-Übertragung der Gottesdienste im Internet. Bei YouTube aktuell zu sehen, auch später als Aufzeichnung unter bliesTauTV. Für die Akteure also eine besondere Herausforderung, womit sie aber beweisen, dass der Zusammenhalt im Chor nach wie vor ungebrochen ist. Eine besondere Hilfestellung bietet den Sängerinnen und Sängern dabei Chorleiter Sebastian Brand, der wöchentlich mit Einspielungen im Internet Probemöglichkeiten für die Gesänge in den Gottesdiensten anbietet. Ein Blick in die neuen Medien lohnt sich also. Auch das ein Lebenszeichen vom Chor der Schlosskirche Blieskastel.

Aber auch befreundete Chöre kommen in der Ausgabe zu Wort. Wie bewältigen sie nun schon seit einem Jahr ihr Vereinsleben? War in der letzten Ausgabe vom regelmäßigen „Mittwochsbrief“ von Christian von Blohn an seine Sängerinnen und Sänger vom Collegium Vocale zu lesen, so berichtet dieses Mal der „Westricher Madrigalchor“, ebenfalls Mitglied im „Freundeskreis Saarpfälzische Musiktage“ über seine Erfahrungen und Bemühungen im abgelaufenen Jahr.

Nicht alltägliche Gedanken mussten sich Redaktion und Vorstand bei der werbemäßigen Gestaltung der aktuellen Ausgabe machen. War es doch ein besonderes Anliegen, Handel und Gewerbe in irgendeiner Weise zu unterstützen. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass diese nun schon seit nunmehr 37 Jahren mit ihrer Werbung die Herausgabe der Vereinsmitteilung ermöglichen. Der Chor wird deshalb, wie schon bei der letzten Ausgabe, mit den Druckkosten auch für diese Ausgabe in Vorlage treten in der Hoffnung, dass für die Betroffenen auch wieder einmal bessere Zeiten kommen.

Informativ und anschaulich beendet ein Rückblick auf das „Beethoven-Jahr“ die neue Ausgabe von „Unser Chorblatt““. Sie liegt kostenlos an allen öffentlich zugänglichen Stellen wie Bürgerbüro, Stadtwerken und bei Handel und Gewerbe aus. Der Chor freut sich mit seinem Lebenszeichen über Leser und auf Leserbriefe.

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