CDU Blieskastel startet ins Jahr

Blieskastel. Zum Neujahrsempfang der CDU hatten die Ortsverbände Blieskastel, Lautzkirchen und Alschbach sowie die Junge Union in die Orangerie eingeladen. Nach der Begrüßung durch Holger Schmitt ließ Blieskastels Ortsvorsteher Jürgen Trautmann das letzte Jahr Revue passieren. Dabei ging er zunächst auf die aktuelle Hochwassersituation ein

 Zahlreiche Gäste besuchten den CDU-Neujahrsempfang in der Orangerie. Foto: Schwarz

Zahlreiche Gäste besuchten den CDU-Neujahrsempfang in der Orangerie. Foto: Schwarz

Blieskastel. Zum Neujahrsempfang der CDU hatten die Ortsverbände Blieskastel, Lautzkirchen und Alschbach sowie die Junge Union in die Orangerie eingeladen. Nach der Begrüßung durch Holger Schmitt ließ Blieskastels Ortsvorsteher Jürgen Trautmann das letzte Jahr Revue passieren. Dabei ging er zunächst auf die aktuelle Hochwassersituation ein. Trautmann stellte fest, dass man dank des Konjunkturpakets den ehemaligen Bahndamm als Hochwasserschutz hatte verstärken können. Aber besonders lobte Trautmann das Krisenmanagement bei der angekündigten Hochwasserlage der letzten Tage: Die Verwaltung habe bestens Vorsorge getroffen, rechtzeitig reagiert und vor allem die Betroffenen informiert.Dann ging Trautmann auf die politischen Themen des vergangenen Jahres ein. Man habe wichtige Projekte angepackt und umgesetzt, so etwa den Abriss der Tivolitürme, die Arbeiten an der Talstraße in Alschbach oder die Fertigstellung des Pirminiusplatzes in Lautzkirchen. Trautmann erwähnte auch erneut die Ablehnung für den Bau eines Fachmarktzentrums in Lautzkirchen: "Wir brauchen keine weiteren Ein-Euro-Läden", so seine Absage an entsprechende Pläne. Wie Trautmann weiter ausführte, stehe die CDU auch für Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung. Als Beispiele nannte er die Einrichtung eines Taubenhauses sowie der Einsatz sogenannter Hilfspolizisten gegen rücksichtslose Falschparker. Die Bemühungen, Blieskastel in die Gemeinschaft der "Citta Slow", also der gemütlichen Städte, aufzunehmen, führe zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität. Als absolut realitätsfern erteilte Blieskastels Ortsvorsteher den Vorschlag der Partei Die Linken, einen Windelshop in Blieskastel einzurichten. Vom Ortsvorsitzenden des Verbandes Blieskastel-Mitte und dem Fraktionsvorsitzenden der CDU im Stadtrat gab es ein dickes Lob für die Partner im Stadtrat, für die Grünen sowie FDP-Mann Werner Weihrauch.

"Unaufgeregt und sachlich, aber auch entschieden" habe man sich drängender Probleme angenommen und wichtige Projekte umgesetzt. An der Zahl der Übernachtungen könne man absehen, dass sich die Biosphäre und damit der Tourismus zum Wohl der Stadt entwickelten. Der Stadtwald Blieskastels werde immer mehr zu einem Musterbetrieb für naturnahe Waldwirtschaft. Und für den Sommer plane man eine neue Biosphäreninformation in der Markthalle. Detailliert ging der CDU-Fraktionschef im Stadtrat, Holger Schmitt, dann noch einmal auf das neue Verkehrskonzept ein. Hier warf er den Oppositionsparteien, besonders der SPD, eine "konsequente Inkonsequenz" in ihrer Ablehnung vor, sprach von einer "Dagegen-Kampagne" der SPD-Stadtratsfraktion. Das Konzept sei gut, schließlich sei es ein stufenweise umsetzbares Konzept, welches eine kurzfristige Anbindung der Altstadt sicherstelle und einen guten Platz für den Busbahnhof präsentiere. Zudem werde der Freizeitweg besser an die Altstadt angebunden.

Als Gastredner sprach der Bundestagsabgeordnete Alexander Funk. Er ging durchaus auch kritisch auf die Regierungsarbeit der schwarz-gelben Koalition ein.

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