Bürger von Blieskastel fordern Verkehrsentschärfung Blieskasteler Bürger fühlen sich wie in der Warteschleife

Blieskastel · BI und CDU monieren Stillstand im Wohngebiet auf der Agd.

Die Anwohner im Wohngebiet auf der Agd in Blieskastel warten immer noch auf den Start angekündigter Baumaßnahmen zur Entschärfung der Gefahrensituation rund um den Zebrastreifen. Und sie sind das Warten langsam leid. „Im Mai 2019 wurden Vertretern unserer Bürgerinitiative im Landratsamt entlastende Maßnahmen versprochen. Eine Spurverengung und Änderungen im Bereich des Radwegs wurden uns angekündigt. Jetzt, fast zwei Jahre später, kam noch nicht einmal der erste Spaten für diese Maßnahme zum Einsatz. Wir fühlen uns vom Kreis im Stich gelassen“, so Janine Geble und Claus Marthaler für die Bürgerinitiative (BI). „Und so geht es vielen der rund 1000 Menschen, die bereits 2018 in einer Unterschriftenaktion für eine Entschärfung dieser Gefahrenstelle gekämpft haben“, erklärten Geble und Marthaler.

Von Anfang an, so die CDU, seien die Blieskasteler Landtagsabgeordnete Jutta Schmitt-Lang und Ortsvorsteher Jürgen Trautmann an der Seite der BI.

„Anfang Januar teilte mir der Landrat in einem Schreiben knapp mit, dass mit der eigentlichen Planung der Maßnahme noch nicht begonnen werden konnte“, so Schmitt-Lang, „das ist nach rund zwei Jahren natürlich enttäuschend für die betroffenen Anwohner.“ Hoffnung hatte ein Termin Anfang Februar gemacht, zu dem neben dem Blieskasteler Bürgermeister auch die Ortsvorsteher entlang der B 423 geladen waren. Dieser Termin wurde am 4. Februar ersatzlos gestrichen. Am selben Tag fand dann aber eine Schaltkonferenz von Kreisverwaltung, Landesbetrieb für Straßenbau und Bürgermeister ohne die Ortsvorsteher statt.

„Dieses Vorgehen ist ärgerlich und irritiert alle vor Ort“, ergänzte Jutta Schmitt-Lang. „Wir sind gerne die Mittler zwischen der Bürgerinitiative und den Behörden bei Kreis und Land. Es kann aber nicht sein, dass es auch nach zwei Jahren noch keinerlei Perspektive für die Betroffenen gibt.“

So sehen es auch die BI-Vertreter, die nachdrücklich eine konkrete Planung und einen zeitigen Maßnahmenbeginn einfordern.

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