Qualitätsprüfung Brot und Brötchen aus der Region sind von guter Qualität

Homburg/Blieskastel · In der Kreissparkasse Saarpfalz in Homburg wurden die Backwaren von einem Experten des deutschen Brotinstituts geprüft.

 Bäcker aus unserer Region durften sich über die guten Noten hinsichtlich ihrer Backwaren freuen, die sie von den beiden Prüfern Gerhard Ecker (links) und Karl-Ernst Schmalz vom deutschen Brotinstitut erhielten. 

Bäcker aus unserer Region durften sich über die guten Noten hinsichtlich ihrer Backwaren freuen, die sie von den beiden Prüfern Gerhard Ecker (links) und Karl-Ernst Schmalz vom deutschen Brotinstitut erhielten. 

Foto: Markus Hagen

Die Kunden der Kreissparkasse Saarpfalz, die ins Foyer in der Homburger Talstraße gekommen waren, um ihre Bankgeschäfte zu erledigen, staunten nicht schlecht. An einer Ecke war ein Stand aufgebaut, auf dem sich Brote und Brötchen stapelten. Daneben waren die beiden Bäckermeistern Gerhard Ecker aus Erbach und Brotprüfer Karl-Ernst Schmalz vom deutschen Brotinstitut dabei, Brote und Brötchen genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie in jedem Jahr waren zur Brot- und Brötchenprügung Betriebe eingeladen, ihre Produkte überprüfen zu lassen.

„Eine Qualitätsprüfung ist schon wichtig“, erklärte Schmalz. Bäckermeister und ihre Angestellten in den Backstuben erfahren dann, wie weit ihre Produkte sind, ob Verbesserungen möglich sind. „Da geht immer noch was in Sachen Verbesserung“, meinte hierzu Brotsommelier und Bäckermeister Hans Kassel aus Friedrichsthal, einer von drei teilnehmenden Bäckereien bei der diesjährigen Prüfung. „Man kann sich immer noch steigern“, sagte Kassel.

 Nach fünf Kriterien wurden die Backwaren geprüft. Zunächst einmal: das Aussehen. „Beim Kauf entscheidet schon der erste Blick aufs Brot oder Brötchen“, erklärte Gerhard Ecker, Inhaber einer Bäckerei in Erbach. Klar sei auch, dass der Geschmack überzeugen müsse, wenn das Produkt verkauft werden soll. Wichtig sei auch die Konsistenz der Backwaren. Wie sieht es innen in der Backware aus? Locker und flockig sollte das Innere des Brötchens sein, zu labbrig aber auch nicht. Die Kruste wird ebenso bewertet, wie auch die Stabilität der Brotsorten und Brötchen. Schmalz: „Für alle diese Kriterien gibt es Punkte.“

An diesem Tag reichten drei Bäckereien mit Gerhard Ecker aus Erbach, der Bäckerei Lenert aus Blieskastel und der Bäckerei Hans Kassel aus Friedrichsthal 16 Brot- sowie drei Brötchensorten ein, wie unter anderem Roggenmischbrot, Weizenmischbrot, Barock-Brot, Vollkornbrot, Biertreber-Kruste, Dinkelkürbismöhrenbrot und Dinkel-Emma-Brot. ein. Die Qualität stimmte, wie die beiden Prüfer Ecker und Schmalz am Ende festhielten. Für die 16 eingereichten Brote gab es neunmal die Note „sehr gut“ und sieben Mal die Bewertung „gut“. Für die Brötchensorten gab es zweimal das Prädikat „sehr gut“ und einmal „gut“.

„Schade, dass nur, wie schon im Vorjahr, lediglich drei Betriebe mitgemacht haben“, bedauerte Karl-Ernst Schmalz. Vor zwei Jahren waren immerhin noch fünf Bäckereien bei der Prüfung mit ihrer Ware dabei. Für die Kunden und Besucher der Kreissparkasse Saarpfalz gab es übrigens ein „Mitbringsel“ von ihrem Bankbesuch. Nicht wenige schauten sich am Stand der Brot- und Brötchenprüfung um. „Kann man auch etwas kaufen?“, wurden Schmalz und Ecker gefragt. Zur Freude der Gäste gab es die eingereichten Brötchen und Brote dann sogar gratis mit nach Hause.

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