Sturmschäden im Bliestal Bliestal-Wald kam gut durch die Stürme

Bliestal · Noch gibt es keine vollständige Bilanz der Förster. Fest steht aber schon, dass die Schäden auf einzelne Bäume begrenzt geblieben sind.

 Im Ommersheimer Bettelwald versperrte ein umgestürzter Baum den Forstweg. Ansonsten waren verhältnismäßig wenige Schäden in den Wäldern des Bliesgaus nach den jüngsten Stürmen zu verzeichnen.

Im Ommersheimer Bettelwald versperrte ein umgestürzter Baum den Forstweg. Ansonsten waren verhältnismäßig wenige Schäden in den Wäldern des Bliesgaus nach den jüngsten Stürmen zu verzeichnen.

Foto: Peter Gaschott

Glimpflich weggekommen – so die erste Bilanz, die die Förster in Blieskastel, Mandelbachtal und Gersheim nach den Stürmen der vergangenen Tage ziehen. Förster Tobias Schlicker, der für den Bereich der Gemeinde Mandelbachtal zuständig ist, berichtet, dass insbesondere im Bereich des Kirchenwaldes und des Bettelwaldes einzelne Bäume auf Wege gefallen seien. Größere Waldflächen seien nicht gefallen, meist traf es nur einzelne Bäume. Problematisch gestalteten sich die Aufräumarbeiten, denn der Wind frischte wieder merklich auf, als der Trupp der Forstleute die einzelnen Windwürfe vom Weg schaffte. „Wir arbeiteten am Montag bis zur Mittagszeit, dann mussten wir unterbrechen“, so Tobias Schlicker.

Ähnlich sieht es sein Kollege in Blieskastel. Helmut Wolf ist zuständig für insgesamt 4000 Hektar Wald. „Einzelne Bäume sind gefallen, viele Wege blockiert“, berichtet er. Allerdings war man am Montag noch dabei, sich ein Schadensbild zu verschaffen. Angesichts der Größe der Fläche wird es, so Wolf, Tage dauern, bis alle Sturmschäden im Blieskasteler Forst bekannt sind.

Auch Michael Pfaff, Förster für das Biosphärenreservat, spricht davon, dass der Forst im Bliesgau mit einem blauen Auge davongekommen sei. „Es sind einzelne trockene Äste, Kronen und vorgeschädigte Bäume gefallen. Keine größeren Schäden. Immerhin hatten wir in den vergangenen Monaten immer mal wieder Stürme. Die sorgten schon dafür, dass Schadholz gefallen ist. Glücklicherweise traf uns der Sturm zu einer Zeit, in der noch kein Laub an den Bäumen ist. Das hätte ein ganz anderes Schadensbild bringen können“, so Pfaff gegenüber unserer Zeitung.

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