Ortsrat Blieskastel Blieskastel wird acht Fahrrad-Abstellboxen errichten

Lautzkirchen · Vier werden am Bahnhof in Lautzkirchen stehen. Ein weiterer Standort in der Innenstadt wird noch festgelegt.

 Am Bahnhof Lautzkirchen sollen auf Vorschlag des Ortsrats Blieskastel-Mitte abschließbare Fahrradboxen aufgestellt werden.

Am Bahnhof Lautzkirchen sollen auf Vorschlag des Ortsrats Blieskastel-Mitte abschließbare Fahrradboxen aufgestellt werden.

Foto: Hans Hurth

In seiner Sitzung im Pfarrheim Lautzkirchen hat der Ortsrat Blieskastel-Mitte einstimmig die Anschaffung von abschließbaren Einzel-Fahrradboxen an zunächst zwei Standorten beschlossen. Aufgestellt werden je zweimal vier Boxen, vier zunächst in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Lautzkirchen. Die Angebotssumme beläuft sich auf insgesamt 15 815 Euro. „Die Förderung der Maßnahme beträgt 90 Prozent. Im investiven Haushalt sind für das Jahr 2021 und 2022 jeweils 10 000 Euro eingestellt. Somit ist auch die Vorbereitung der jeweiligen Standflächen finanziert“, teilte Ortsvorsteher Jürgen Trautmann mit. Die Mobilitätsbeauftragten der Stadt Blieskastel, Marco Nehlig und Christian Kohl, werden die Arbeiten begleiten und die zweite Standfläche in der Innenstadt für vier Boxen in Abstimmung mit dem Ortsrat zeitnah vorschlagen.

Zur Begründung stellte Jürgen Trautmann heraus, dass die Verkehrssituation allgemein immer angespannter werde, der Trend zum Fahrrad/E-Bike sei sehr dynamisch. Für den Ausbau von Radwegen werden seitens der Stadt, des Landes und des Bundes immer wieder neue Förderprogramme aufgelegt. Aus dem bislang wohlbekannten „Park and Ride“ werde immer mehr „Bike and Ride“. „Deshalb auch der erste Standort für Bahnreisende in der Nähe des Bahnhofs in Lautzkirchen, wobei dort weitere Boxen durchaus vorstellbar sind“, so der Ortsvorsteher.

Aber auch der Fahrradtourismus im Biosphärenreservat Bliesgau werde immer stärker, deshalb die Festlegung weiterer Standorte. Der nun gefasste Beschluss solle lediglich der Anfang weiterer Maßnahmen sein. Die Boxen würden alternative Möglichkeiten als Fahrrad- Parkplätze bieten, alle Radler würden davon profitieren. Gedacht ist an eine langfristige Vermietung, wobei die Tourist-Information der Stadt die Abwicklung übernehme. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Jutta Schmitt-Lang zeigte sich erfreut, dass mit den Fahrradboxen ein lang gehegter Wunsch des Ortsrates damit verwirklicht werde.

Die von Ortsrätin Anna Uhl (Bündnis 90/Grüne) bereits vor über einem Jahr angeregte Aufstellung von sogenannten Hundestationen für die Beseitigung Hinterlassenschaften der Tiere durch ihre Besitzer in den drei Stadtteilen Alschbach, Lautzkirchen und Blieskastel-Mitte befinde sich weiterhin bei der Verwaltung zur Prüfung. In der Gemeinde Kirkel habe man mit diesem Vorhaben gute Erfahrungen gemacht, zumal sich die Kosten für eine Hundestation auf lediglich 300 Euro beliefen. „Durch die Aufstellung der Hundestationen wäre es für die Hundebesitzer leichter, die Entsorgung durchzuführen“, erläutere die Initiatorin Anna Uhl nochmals ihre Anregung. Als besonders betroffene Plätze nannte sie die Standorte Entenweiher/Waldaufgang Pferchtal Lautzkirchen, Fahrradweg Lautzkirchen Zugang in der Au, Fahrradweg Blieskastel-Mitte sowie in Lautzkirchen den Bereich Roter Fels und Schwarzweihertal.

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