Gute Nachricht für Radler Blieskastel erhält Landeszuschuss für Fahrradboxen

Blieskastel · Vier Abstellplätze sollen am Bahnhof in Lautzkirchen installiert werden, die anderen vier in der Innenstadt.

 Bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides für die Fahrradboxen in Blieskastel dabei waren (von links) Christian Kohl, Jürgen Trautmann, Staatssekretär Sebastian Thul, Bürgermeister Bernd Hertzler und Marco Nehlig, der mit seinem E-Mountain -Bike kam.

Bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides für die Fahrradboxen in Blieskastel dabei waren (von links) Christian Kohl, Jürgen Trautmann, Staatssekretär Sebastian Thul, Bürgermeister Bernd Hertzler und Marco Nehlig, der mit seinem E-Mountain -Bike kam.

Foto: Hans Hurth

Ein Wunsch des Ortsrates Blieskastel-Mitte, einstimmig im letzten Jahr angeregt und beschlossen, ging in Erfüllung. Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul übergab jetzt vor Ort an Bürgermeister Bernd Hertzler und Ortsvorsteher Jürgen Trautmann einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 23 400 Euro zur Anschaffung von acht abschließbaren Einzel-Fahrradboxen. Die vom Ortsrat dafür vorgeschlagenem Standorte am Bahnhof Lautzkirchen und in der Blieskasteler Innenstadt überprüften die Mobilitätsbeauftragten der Stadt, Christian Kohl und Marco Nehlig, mit dem Ergebnis: Je vier Fahrradboxen kommen an die beiden Standorte. „Dies ist eine perfekte Kombination, die Radler wird es freuen“, betonte Bernd Hertzler, der nach vorne blickte. „Was noch fehlt, sind Parkplätze für Lastenfahrräder und für Räder mit Kinder- oder anderen Anhängern.“

Jürgen Trautmann hielt fest, dass die Verkehrssituation allgemein immer angespannter werde, der Trend zum Fahrrad/E-Bike sei sehr dynamisch. Für den Ausbau von Radwegen würden seitens des Bundes, des Landes und der Stadt immer wieder Förderprogramme aufgelegt. Christian Kohl, gelernter Touristikfachmann, und Marco Nehlig stellten heraus, dass im Biosphärenreservat Bliesgau der Fahrrad-Tourismus zunehme. „Wir haben das Radwegekonzept geprüft und mit Radfahrern gesprochen. Es gibt bereits gute Tourismuswege hier, aber einige Orte sind noch nicht angebunden. Da heißt es dranbleiben“, sagte Christian Kohl.

Die acht aktuelle vorgesehen Boxen seien alternative Möglichkeiten als Fahrrad-Parkplätze, profitieren würden davon alle Radler. Möglich sei auch eine langfristige Vermietung der abschließbaren Boxen, wobei die Tourist-Information der Stadt die Abwicklung übernehmen könnte.

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