Bliesgaumesse Das große Interesse an der Messe

Blieskastel · Die barocke Innenstadt hat sich als Ort für die Bliesgaumesse bewährt. Die Zahl der Aussteller ist leicht gestiegen.

 Kundenkontakte und Gespräche mit Kunden sind wichtig bei der Bliesgaumesse.

Kundenkontakte und Gespräche mit Kunden sind wichtig bei der Bliesgaumesse.

Foto: Erich Schwarz

. Am vergangenen Wochenende ging die 22. Bliesgaumesse über die Bühne, oder besser gesagt quer durch die Blieskasteler Innenstadt. „Der Standort in der barocken Altstadt hat sich bewährt, die Zahl der Aussteller hat sich leicht erhöht“, konnte Jürgen Trautmann berichten. Der Blieskasteler Ortsvorsteher folgte Georg Becker als „Mister Bliesgaumesse“, das Risiko trägt die Freizeitzentrum-Gesellschaft. Wie Trautmann weiter mitteilte, sei das nun die dritte Bliesgaumesse in Folge an einem anderen Termin: „Das machte die Sache auch nicht leichter“, seufzte der Messe-Organisator.

Aber es lief. Bereits am Samstagvormittag, kurz nach der Eröffnung, gab es schon zahlreiche Besucher in der Innenstadt, auf dem Paradeplatz, der Bliesgau-Festhalle und dem Messezelt. Von A wie Anglerbedarf bis Z wie Zaunbau konnte der Messebesucher alles finden, was man für das tägliche Leben an Waren oder Dienstleistungen so braucht. Großer Anziehungspunkt wie in jedem Jahr: der Messestand der Stadtwerke Bliestal, wo es nach Honig im letzten Jahr diesmal ein Blümchen für die treuen Kunden des Energieversorgers gab. Groß war das Interesse auch an der ausgedehnten Autoschau, wo sämtliche Händler der Region die neuesten Modelle präsentierten, nicht zuletzt auch die neuen Elektro-Fahrzeuge. Mit einem deutschen Fabrikat und einem riesigen Tesla war auch Elektro-Unternehmer Udo Schmidt vertreten, der damit auch Werbung für seine Aufladestation in der Florianstraße machen konnte.

Aber neben Kunden-Informationen und -gesprächen wurde in diesem Jahr auch wieder ein sehr ansprechendes Rahmenprogram geboten. Die Oldtimer-Freunde aus Ballweiler hatten beim Busbahnhof und auf dem Luitpoldplatz ihre automobilen Raritäten präsentiert. Immer wieder ein Hingucker und Zeit für Benzingespräche. Entlang der Bliesgau-Festhalle und des Messezelts konnte man sich auf einem Geschwindigkeitsparcours von der Schnelligkeit eines E-Smarts überzeugen. Es gab eine Kunstmeile, ebenso eine Biosphären-Meile, wo man Produkte aus der Biosphäre kaufen konnte. In der Bliesgaufesthalle konnten Kinder der Grundschule Am Würzbacher Weiher und der Kirchbergschule Lautzkirchen erste Kochkünste erproben. Veranstalter dieses „Kochevents“ war die Firma Juchem, Betreiber der Bliesmühle in Breitfurt. Auch die städtischen Feuerwehren hatten einige Fahrzeuge präsentiert und zeigten Feuerlösch-Übungen.

Eine weitere Attraktion war auch der riesige Erdgas-Truck, also eine erdgasangetriebener Lastwagen. Eröffnet hatte die Bliesgaumesse am Samstagmorgen Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener zusammen mit dem Schirmherrn Ralf Marx, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Saarpfalz. Die Bürgermeisterin konnte eine illustre Schar von Gästen aus Handel, Industrie und Politik begrüßen. Sie stellte die Bedeutung der Messe für Blieskastel und die Region heraus und bedankte sich bei den vielen helfenden Händen, die bei der Planung und Durchführung der Messe wieder viel Arbeit geleistet hatten: „Ich freue mich auf zwei spannende Tage in Blieskastel“, so die Bürgermeisterin.  Schirmherr Ralf Marx hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Kundenkontakts einer solchen Messe hervor: „Gerade im digitalen Zeitalter ist es wichtiger denn je, den persönlichen Kundenkontakt zu pflegen“, unterstrich der Sparkassenvorstand. Sein Geldinstitut sei von Anfang an mit dabei, wobei sich die Präsentation zwischenzeitlich gewandelt habe. Auch hier stehe das Treffen und Gespräche mit Privat- und Geschäftskunden im Vordergrund.

Und da es am Vormittag noch ein bisschen geregnet hatte, versprach der „Schirm“- Herr im Verlauf des Tages noch besseres Wetter. Und kaum hatte er zusammen mit der Bürgermeisterin das Band zu Eröffnung der Messe durchschnitten, besserte sich das Wetter tatsächlich stündlich. Unter den schmissigen Klängen des Feuerwehr-Fanfarenzuges aus Bierbach begann dann der obligatorische Messerundgang der Eröffnungsgäste.

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