Blickweiler-Breitfurt überzeugt
Blickweiler · Die SG Blickweiler-Breitfurt hält als Aufsteiger in der Fußball-Landesliga Ost gut mit. Vize-Meister SC Blieskastel-Lautzkirchen musste verletzungsbedingt zurückstecken. Die Nachbarn stehen zur Winterpause in der unteren Tabellenhälfte.
Trotz des Ausfalls von Dennis Mauz (li.) und Thorsten Kühnreich (re.) steht die SG Blickweiler-Breitfurt als Achter gut da. Die SG Gersheim-Niedergailbach als Elfer, die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim als Zwölfter und die SVG Bebelsheim-Wittersheim auf 13 sind in der unteren Hälfte. Foto: Degott
Foto: DegottStand heute wird in der Fußball-Landesliga Ost kein Kreisvertreter um den Aufstieg mitspielen. Der amtierende Vize-Meister SC Blieskastel-Lautzkirchen liegt als Tabellensechster bereits sieben Punkte hinter Relegationsrang zwei zurück. Die Elf von Spielertrainer Philipp Niederländer hatte im bisherigen Saisonverlauf großes Verletzungspech, so dass immer wieder die Anfangsformation umgebaut werden musste.
Besonders schlimm erwischte es den SC im Spiel beim SV Hellas Bildstock. Dort zogen sich sowohl Stammtorhüter Christian Ramelli als auch dessen Stellvertreter Lars Bender schmerzhafte Blessuren zu. Ramelli erlitt einen offener Bruch des Daumengelenks und Bender einen Sehnenabriss im Daumen. Und am selben Tag erwischte es auch noch Niederländer mit einem Riss des vorderen Kreuzbandes.
Aufsteiger SG Blickweiler-Breitfurt konnte bislang als Tabellenachter überzeugen. Die vor der Saison ins Leben gerufene Spielgemeinschaft hat sich für beide Vereine bislang bewährt. "Wir haben jetzt immer 25, 26 Spieler im Training, was natürlich bestens für den Konkurrenzkampf ist. Bei etwas weniger Verletzungspech hätten wir sogar noch besser abschneiden können", meint der 2. Vorsitzende Salih Cicekci. Er erinnert in diesem Zusammenhang unter anderem an die langwierigen Ausfälle von Torsten Kühnreich wegen Knieproblemen sowie Dennis Mauz.
Letztgenannter hatte vor der Winterpause die Seuche. Mauz hatte gerade erst eine Bänderdehnung im Fuß überwunden, als ihn im letzten Spiel des Jahres bei der SG Gersheim-Niedergailbach erneut die gleiche Verletzung heimsuchte.
Der Vorstand ist mit der Arbeit von Trainer Melori Bigvava zufrieden und will daher den Vertrag verlängern. Diesbezügliche Gespräche sollen zeitnah stattfinden. In der Winterpause sieht sich der Verein nach potenziellen Neuzugängen um, spruchreif ist aber noch nichts. "Dimitri Abazadze wird uns in Richtung Sportfreunde Köllerbach verlassen. Ansonsten sind mir keine weiteren Abgänge bekannt", meint Cicekci. Saisonziel ist und bleibt der frühzeitige Klassenverbleib. "An dieser Stelle möchte ich auch das gute Engagement der Spieler der zweiten Mannschaft erwähnen", meint Cicekci. Der Tabellenvierte der Kreisliga A Höcherberg wird vom 2. Vorsitzenden trainiert. Ihm steht als Co-Trainer Jens Körner zur Verfügung.
Zurück zur Landesliga: Dort haben sich die beiden Lokalrivalen SG Gersheim-Niedergailbach als Elfter und die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim als Zwölfter im hinteren Tabellenmittelfeld eingeordnet.
In Gersheim ist für die Elf von Trainer Thomas Uth das Saisonziel genau wie in Rubenheim der möglichst frühzeitige Ligaerhalt. Die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim kostete die bislang mäßige Auswärtsbilanz von erst drei Punkten eine bessere Platzierung. Die Truppe von Trainer Frank "Obi" Oberinger hat genau wie der TuS Wiebelskirchen in der Fremde noch nicht gewonnen.
Nach Position vier in der Vorsaison erlebte die SVG Bebelsheim-Wittersheim in dieser Runde einen bösen Absturz auf Rang 13. "Wir hatten viele Verletzte und beruflich verhinderte Spieler. Man muss aber auch klar sagen, dass einige die taktischen Vorgaben oft nicht richtig umgesetzt haben", sagt Spielertrainer Torsten Ostermann. Immerhin gelang der SVG in der letzten Partie vor der Winterpause beim 2:0 gegen den Tabellenvierten Hellas Bildstock eine Überraschung.
Ostermann strebt im neuen Jahr den Klassenverbleib an. Gespräche über seine Zukunft als Trainer fanden noch nicht statt. Nassim Allag wird auch noch zum Vorbereitungsbeginn am 23. Januar wegen seines Kreuzbandrisses fehlen. Dagegen wieder angreifen will dann aber Simon Niklos, der bereits seit vielen Monaten an einer hartnäckigen Schambeinentzündung laboriert.
