Sonnenhof Bayerische Möbel machen’s gemütlich
Blieskastel · Direkt neben dem Bliestal-Freizeitweg erwartet der Biergarten Sonnenhof seine Gäste.
Die Lage ist erstklassig und könnte besser nicht sein: Direkt am Bliestal-Freizeitweg gelegen, bietet der Biergarten Sonnenhof in Blieskastel die ideale „Location“ für Radfahrer, Spaziergänger oder Inlineskater. Der Biergarten Sonnenhof wurde bereits kurz nach Eröffnung des Freizeitweges auf dem Gelände der früheren Postwerkstatt installiert.
Die Idee zu diesem Biergarten hatte seinerzeit Peter Trösch, ein Gastronom aus dem Homburger Raum, der heute unter anderem am Jägersburger Weiher ein großes Hotel betreibt. Im Jahr 2016 hat Maurice Weiland den Sonnenhof übernommen. Auch der neue Sonnenhof-Betreiber stammt aus einer Familie mit Gastronomie-Erfahrung über Generationen.
Der Sonnenhof bietet 200 Gästen Platz, möbliert ist der Biergarten mit original bayerischem Biergartenmöbel. Man sitzt wunderschön schattig und sehr gemütlich unter Platanen, für Kinder gibt es auch einen kleinen Spielplatz. Man kann von der Blickweilerstraße an den Biergarten gelangen oder eben direkt vom Bliestal-Freizeitweg aus.
Von April bis Oktober ist der Sonnenhof geöffnet, werktags von 11 bis 22 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 10 Uhr am Vormittag. „Ich möchte, dass die Kunden mit uns zufrieden sind“, ist das Leitmotiv des Betriebes von Maurice Weiland. Seit der Übernahme des Sonnenhofes habe er ihn stetig weiterentwickelt, „es geht ständig voran“, wie er es ausdrückt. Die Küche passt gut zu einem Biergarten, hat aber weit mehr zu bieten, als man das vielleicht von einem Freizeitweg-Biergarten erwarten würde. Es gibt für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas, wobei die Preise insgesamt verhältnismäßig günstig sind.
Dazu bietet das gastronomische Angebot auch Thementage wie etwa ein Salattag mit Prozenten, ein Schnitzeltag, ein Pizza-Tag oder ein „Saarländer Tag“, an dem es die klassischen „Gefillde“ gibt. „Bei uns kommen viele Leute auch aus der Stadt und der Umgebung zum Essen. Also nicht nur Laufkundschaft vom Radweg, sondern speziell wegen unserer Küche und wegen unseres Angebotes“, unterstreicht Gastronom Weiland. Also, eine gut bürgerliche Küche, die mit mediterranen und italienischen Einflüssen ergänzt wird. Vegetarische Gerichte und regionale Spezialitäten werden ebenso angeboten. Es besteht auch die Möglichkeit, dort zu frühstücken oder nachmittags ein Stück Kuchen mit einer Tasse Kaffee zu genießen. Eine Dessertauswahl bietet die Eiskarte. Ebenso wichtig: Auch Hunde sind willkommen.
Gibt es neben dem kulinarischen auch ein musikalisches Angebot? Hier wird Maurice Weiland nachdenklich-ärgerlich. „Leider wird uns das nicht gestattet, nicht mal an Vatertag oder sonstigen Feiertagen“, beklagt er sich. Es sei nicht zu verstehen, dass im Jugendzentrum P-Werk, das gerade einmal 50 Meter Luftlinie vom Biergarten Sonnenhof entfernt liegt, Konzerte bis in die Nacht stattfinden dürften, aber im Sonnenhof sei wegen der Nachbarn Musik untersagt. „Und auf dem Paradeplatz gibt es mitten in der Stadt einen Biergarten, dort gibt es an jedem Wochenende musikalische Aufführungen“, ärgert sich Weiland. Das ist aber auch der einzige Wermutstropfen, ansonsten hat es Weiland noch keine Sekunde bereut, vor drei Jahren den Biergarten übernommen zu haben.
Reinschauen lohnt sich allemal, zumal das Wetter auch mitspielt.
