In Blieskastel hat man ein Auge auf die Sicherheit in den Grundschulen Damit es nie zur Katastrophe kommt

Blieskastel · Renovierungs- und Sanierungsbedarf an den Blieskasteler Grundschulen: Jetzt liegt der Fokus auf dem Brandschutz.

 Im Inneren sowie auch im Außenbereich an Fenstern und Türen wurde die Grundschule Breitfurt renoviert. Ansonsten wurde an weiteren Grundschulen auf dem Gebiet der Stadt Blieskastel beim Brandschutz nachgebessert.

Im Inneren sowie auch im Außenbereich an Fenstern und Türen wurde die Grundschule Breitfurt renoviert. Ansonsten wurde an weiteren Grundschulen auf dem Gebiet der Stadt Blieskastel beim Brandschutz nachgebessert.

Foto: Hans Hurth

„Nach der Bestandsaufnahme des Renovierungs- und Sanierungsbedarfs an den Blieskasteler Grundschulen im vergangenen Jahr war nun das Thema Brandschutz an der Reihe.“ Darüber hat jetzt der für die Grundschulen zuständige Beigeordnete Guido Freidinger informiert. Alle städtischen Schulgebäude wurden seinen Angaben nach auf Brandschutz- und Sicherheitsmängel überprüft. Inzwischen hätten die zahlreichen Nachbesserungen und die Optimierung der vorhandenen Brandschutztechnik abgeschlossen werden können.

„Alle Grundschulen haben nun eine Brandmeldeanlage erhalten, die eine Kombination aus Hausalarmanlagen sowie eine Überwachung durch Rauchwarnmelder darstellt. Hierdurch haben sie eine moderne Brandfrüherkennung und eine wesentliche Verbesserung der Sicherheit des ersten Rettungsweges erhalten“, so der für den vorbeugenden Brandschutz zuständige Ingenieur Marco Nehlig.

Auch Bürgermeister Bernd Hertzler konnte sich bei einem Rundgang durch die Grundschule Breitfurt von den Maßnahmen überzeugen. Außer der Installation der modernen Brandmeldeanlagen wurden auch die Fluchtwege- und Brandschutz-Kennzeichen modernisiert, in allen Räumen die Brandschutzordnung für die Lehrkräfte neu erstellt sowie die Feuerwehrpläne und Fluchtrettungswegpläne aktualisiert. Nun sollen sämtliche Lehrkräfte der Grundschulen noch in diesem Jahr durch die Stadtverwaltung auf die gesetzlich vorgeschriebenen technischen Regeln für Arbeitsstätten, für Maßnahmen gegen Entstehungsbrände sowie das Verhalten im Gefahrenfall – wie beispielsweise bei einer Gebäuderäumung – unterwiesen werden, sobald die gesundheitliche Gesamtsituation dies zulässt. „Mit diesen Maßnahmen erfüllen wir nicht nur die geforderten Auflagen aus der Schulbau-Richtlinie und den Arbeitsstätten-Richtlinien, sondern wir sind – was den anlagetechnischen sowie organisatorischen Brandschutz betrifft – führend im ganzen Saar-Pfalz-Kreis“, erläuterte der Bürgermeister.

„Wir haben aber die Pandemie bedingten Einschränkungen des Schulbetriebes in den letzten Wochen auch genutzt, um Renovierungsarbeiten an und in den Schulgebäuden zu erledigen, die sonst nur in den Ferienzeiten möglich sind“, ergänzt Guido Freidinger. „So wurden an der Grundschule Breitfurt die schon stark verwitterten Fenster mit einem neuen Schutzanstrich versehen, längst überfällige Reparaturarbeiten am Fußboden vorgenommen und alle Schulsäle und Flure mit einem neuen Anstrich versehen.“ Dafür bedankte sich der Beigeordnete ausdrücklich bei den beim Rundgang anwesenden Mitarbeitern des Bauhofes, stellvertretend ihrem Vorarbeiter Markus Gerber.

Die infolge mehrerer versuchter und erfolgter Einbrüche unbrauchbar gewordenen Außentüren wurden durch neue, widerstandsfähige Türelemente ersetzt und eine neue Schließanlage installiert.

Ein ausdrückliches Lob fanden die Besucher vor allem auch für den Breitfurter Stadtteilarbeiter Jörg Gebele, der, unterstützt von einigen Eltern, die bereits in die Jahre gekommenen Infotafeln aus Kork durch moderne, vom Ortsrat und Privatleuten gestiftete Whiteboards ersetzte. „Ein tolles und gelungenes Beispiel für gute Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und Stadt“, wie der Bürgermeister abschließend feststellte.

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