In Lautzkirchen brachte eine Baustelle erheblichen Verdruss Es herrschte das große Durcheinander

Lautzkirchen · Baustelle in Lautzkirchen inklusive Beschilderung sorgte für zeitweise Stillstand und für einige Verwirrung.

 Viele Autofahrer fuhren bis unmittelbar vor die Baustelle und meinten dann, das Rechtsabbiege-Schild weise auf die Umleitung hin. Dem war nicht so. Daraufhin folgte in den engen Seitenstraßen am Kirchberg das Chaos.

Viele Autofahrer fuhren bis unmittelbar vor die Baustelle und meinten dann, das Rechtsabbiege-Schild weise auf die Umleitung hin. Dem war nicht so. Daraufhin folgte in den engen Seitenstraßen am Kirchberg das Chaos.

Foto: Erich Schwarz

Ab Freitagnachmittag war die Pirminiusstraße in Lautzkirchen für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt. Der Grund: die Sanierung des Straßenbelags – bis Montagmorgen, 5 Uhr. Der obere Belag wurde abgefräst und durch eine neue Teerdecke ersetzt. Es kursierten bereits vor Wochen Fehlinformationen in der Bevölkerung, als die Landstraße nach Bierbach teilweise gesperrt war. Angeblich war da schon eine Sperrung der Pirminiusstraße vorgesehen.

An diesem Wochenende inklusive Feiertag war es nun tatsächlich soweit. Aber mit der Sperrung, die am Freitag um 14 Uhr begann, kam ein ganz großes Durcheinander. Obwohl die Vollsperrung bereits seit Tagen mit großen Schildern in den umliegenden Vororten und auch in den Medien angekündigt wurde, herrschte am Freitagnachmittag das schiere Chaos. „Das ist bei jeder Baustelle so. Die Leute fahren trotz Beschilderung bis zur Absperrung und wundern sich dann, dass es nicht mehr weitergeht“, stellte einer der Bauarbeiter lapidar fest. Tatsächlich stand dann kurz vor der Baustelle ein Schild, dass nur die Anlieger durchfahren können. Ansonsten wurden wegen der Vollsperrung die Umleitungsmöglichkeiten über Kirkel oder über Niederwürzbach/Seelbach/Aßweiler/Biesingen angegeben. Aber es kam ein weiterer Aspekt dazu: Unmittelbar vor der Baustelle zeigte ein Schild an „Rechts abbiegen“. Diese Aufforderung war eigentlich an den Anliegerverkehr gerichtet. Da indes offensichtlich viele Autofahrer die „Durchfahrt verboten“-Schilder entweder missachteten oder übersahen, glaubten sie offensichtlich dann unmittelbar vor der Baustelle, sie könnten nach rechts abbiegen, das wäre dann die Umleitung. War sie aber eben nicht. Und so stauten sich in den Straßen am Kirchberg die Autos. Da es sich dort aber nur um enge Sackgassen handelt, in denen es kein Weiterkommen gibt, war das Chaos programmiert. „Was ist denn das für eine bescheuerte Beschilderung?“ war noch die eher harmlosere Variante von Schimpfkanonaden etlicher Autofahrer.

Die Arbeiter auf der Baustelle trugen es mit Gelassenheit: „Die Beschilderung wird von der Verkehrssicherung veranlasst und ist so abgenommen“, stellte man ungerührt fest. Tatsächlich wurde dieser Teil der Hauptdurchgangsstraße von Lautzkirchen nur übers Wochenende gesperrt. Ab Montagmorgen wurde die Sperrung aufgehoben. Aber damit nicht genug: In den Herbstferien, in der übernächsten Woche, gibt es dann die nächste Vollsperrung für den weiteren Bauabschnitt ab der Kirche in Richtung Kirkel/Niederwürzbach. Wir werden unsere Leser rechtzeitig informieren.

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