Wildniscamp Am Würzbacher Weiher wie einst Indianer die Natur erkunden

Niederwürzbach · Beim Wildniscamp können die Teilnehmer auf vielfältige Weise das Leben im Wald entdecken.

 Beim Wildniscamp am Würzbacher Weiher Ende dieses Monats gilt es für die Teilnehmer auch, Flora und Fauna am Gewässer kennen zu lernen.

Beim Wildniscamp am Würzbacher Weiher Ende dieses Monats gilt es für die Teilnehmer auch, Flora und Fauna am Gewässer kennen zu lernen.

Foto: Henn/Wolfgang Henn

() Wer wollte schon immer mal wie die Indianer durch den Wald streifen und die Vogelsprache erlernen, die Fährten von Wildschwein, Reh und Hase aufspüren oder ein eigenes Lagerfeuer im Camp entfachen? All das und noch viele weitere Geheimnisse des Waldes können am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juli, am Würzbacher Weiher mit einem Wildnispädagogen erlebt und entdeckt werden. Am ersten Tag lernen sich die Teilnehmer mittels einer Indianer-Zeremonie kennen und frühstücken gemeinsam.  Danach geht’s mit dem Wildnispädagogen Thomas Stalter los Richtung Wald, wobei er die großen und kleinen „Waldläufer“ in die Wildnispädagogik einführt und den Artenreichtum unseres Waldes erklärt. Nach dem ersten Erkunden des Waldes und seiner Bewohner helfen alle zusammen mit, ein Lagerfeuer am Würzbacher Weiher aufzubauen.
Dafür ist eine brennsichere Feuerstelle am Rande des Ufers vorgesehen. Gemütlich am Feuer wird danach gerne ein Drillbohrer zusammen mit Thomas Stalter gebaut und über den Tag philosophiert.
Zwischendurch stärken sich die „Wildnisdetektive“ mit Gegrilltem und kleinen Häppchen. Es darf gerne auch beim Schnippeln geholfen werden.  Gut gestärkt geht’s weiter in den Wald. Hier sind nun Vogelsprache, Vogelfedern, Baumarten, Wildwechsel, Fährtenlesen, essbare und giftige Pflanzen angesagt. Auch Schnüre und Wildniskerzen aus Naturmaterialien können gebastelt werden, teilt die Saarpfalz-Touristik weiter mit. Wer dann noch Lust hat, darf gerne eine eigene Laubhütte auf dem Heimweg bauen, in der mit erwachsener Begleitung geschlafen werden kann. Zum Abschluss am Abend wird im Camp am Lagerfeuer zu Abend gegessen und die eigenen Zelte werden aufgebaut. Der zweite Tag am Würzbacher Weiher startet mit dem Aufwecken der Wildnis-Camper und einem leckeren Frühstück sowie dem Überprüfen des Lagerfeuers. Anschließend können die Teilnehmer ihr eigenes Messer bauen oder auch feine Brennnesselchips selbst herstellen. Das Mittagessen bereiten alle wieder gemeinsam vor und grillen am Lagerfeuer.

Zum Schluss erklärt Thomas Stalter auf der Wiese der Philippslust, wie man einen Bogen mit Pfeilen baut und hilft jedem bei der Umsetzung. Der Abbau der Zelte verläuft anschließend fix und die Teilnehmer fahren dann mit einem Schatz an Erinnerungen zurück nach Hause. Das Wildniscamp beinhaltet alle erlebnispädagogischen Führungen an zwei Tagen, Betreuung im Camp durch den Wildnispädagogen Thomas Stalter, alle Camper-Verkostungen aus hauptsächlich regionalen Produkten, Materialien und Werkzeuge sowie die Vermittlung von Nachhaltigkeit in der Biosphäre. Übernachtet wird in eigenen Zelten. Die Teilnahme kostet pro Erwachsener 99 Euro und pro Kind zwischen 8 und 12 Jahren 79 Euro. Treffpunkt ist samstags um 10 Uhr an der Philippslust am Weiher. Sonntags endet das Camp gegen 16 Uhr. Anmeldeschluss ist Freitag, 21. Juli.

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