750 000 Euro für die Bildung

Blieskastel. Zum Konjunkturprogramm der saarländischen Landesregierung hat die Stadt Blieskastel Projekte aus dem Stadtbereich angemeldet. Nach Regierungsvorgaben mussten zwei Drittel der Maßnahmen die Bereiche Bildung und Jugend betreffen und ein Drittel der Maßnahmen sollten aus den sonstigen Bereichen kommen

 Auch das Grundschul-Gebäude in Altheim soll mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket II saniert werden. Hier sind unter anderem Energiesparmaßnahmen vorgesehen. Foto: Fredi Brabänder

Auch das Grundschul-Gebäude in Altheim soll mit dem Geld aus dem Konjunkturpaket II saniert werden. Hier sind unter anderem Energiesparmaßnahmen vorgesehen. Foto: Fredi Brabänder

Blieskastel. Zum Konjunkturprogramm der saarländischen Landesregierung hat die Stadt Blieskastel Projekte aus dem Stadtbereich angemeldet. Nach Regierungsvorgaben mussten zwei Drittel der Maßnahmen die Bereiche Bildung und Jugend betreffen und ein Drittel der Maßnahmen sollten aus den sonstigen Bereichen kommen. In diesem Zusammenhang wurde die Stadt Blieskastel als finanzschwache Kommune eingestuft, was bedeutet, dass die gemeldeten Maßnahmen mit 90 Prozent bezuschusst werden, Blieskastel muss noch einen Eigenanteil von zehn Prozent leisten. Wie die Stadtverwaltung weiter mitteilt, werde nach dem derzeitigen Stand der Verhandlungen unter anderem die Grundschule in Altheim mit einem Gesamtaufwand von rund 530 000 Euro saniert. Auch die Gemeinde Gersheim habe für ihr Schulgebäude in Medelsheim einen Betrag in gleicher Höhe angemeldet, so dass damit die beiden Schulgebäude, die zur gemeinsamen Grundschule Medelsheim-Altheim gehören, grundlegend saniert werden können. Die Grundschule Niederwürzbach werde mit einer Außenhaut versehen und erhalte damit ein wirksames Wärmedämm-Verbundsystem. Hier würden 120 000 Euro investiert. Ebenso werde die Turnhalle der Grundschule Niederwürzbach eine gleichartige Sanierung erhalten, das Kostenvolumen dafür betrage 95 000 Euro. Insgesamt würden im Bereich Bildung und Jugend damit rund 750 000 Euro investiert.Für den Neubau der Würzbachhalle sind zunächst 1,2 Millionen Euro als erster Bauabschnitt veranschlagt und im Konjunkturprogramm angemeldet, wie die Blieskasteler Stadtverwaltung weiter mitteilt. An Hochwasserschutzmaßnahmen seien sowohl die Kernabdichtung am Freizeitweg vorgesehen, wie auch der Einbau einer Überflutungsmulde, denn derzeit könne der Damm nicht als hochwassersicher eingestuft werden. Erst nach Durchführung dieser beiden Maßnahmen sei ein wirksamer Schutz der Innenstadt gewährleistet. Die Kosten dieser beiden Maßnahmen betragen 350 000 Euro. Schließlich wurden für das Rathaus am Paradeplatz dringend notwendige Wärmedämmmaßnahmen im Dachraum und die Erneuerung der Schiefereindeckung angemeldet. Die Kosten dafür betragen 310 000 Euro.Für das landeseigene Konjunkturpaket zur Straßensanierung wurden zwei Maßnahmen gemeldet. Die Sanierung der Blieskasteler Straße im Stadtteil Blickweiler vom Ortseingang aus Richtung Blieskastel bis zum Dorfplatz sowie die Sanierung eines Teilstücks der Biesinger Straße im Stadtteil Ballweiler, so die Verwaltung. Im Rahmen dieser Bauarbeiten würden jeweils die vorhandenen Asphaltdecken abgefräst und durch einen neuen Belag ersetzt. Zur Ausführung dieser Maßnahmen erhalte die Stadt Blieskastel den Betrag von 167 000 Euro. Diese Arbeiten begründeten keine Straßenausbaubeiträge für die Anlieger. Die ursprünglich vorgesehenen Straßenbaumaßnahmen zwischen Wolfersheim und Bliesdalheim sowie zwischen Böckweiler und Zweibrücken seien hingegen wegen des hohen Kostenvolumens nicht anerkannt worden.

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