In Blickweiler gibt es noch jede Menge Austausch und Geselligkeit Der Dorftreff – eine Erfolgsgeschichte

Blickweiler · Seit nunmehr 15 Jahren gibt es in Blickweiler die segensreiche Einrichtung mit Gelegenheit zu Gesprächen und Geselligkeit.

 Im 15. Jahr sind sie das Dorftreff-Team (von links): Christel Theisen, Elfriede Welsch, Petra Becker, Ilona Sendrowski, Inge Anke, Elke Kohl, Beate Ropönus und Leiterin Christine Boßlet.

Im 15. Jahr sind sie das Dorftreff-Team (von links): Christel Theisen, Elfriede Welsch, Petra Becker, Ilona Sendrowski, Inge Anke, Elke Kohl, Beate Ropönus und Leiterin Christine Boßlet.

Foto: Hans Hurth

Der monatliche Dorftreff in Blickweiler ist eine Erfolgsgeschichte, die seit nunmehr 15 Jahren Akzente setzt und für die meist älteren Besucher stets Gelegenheit zu Gesprächen in geselliger Runde bietet. Zum Treff in der Vorweihnachtszeit schauten auch der Nikolaus (Peter Ropönus) und Knecht Ruprecht (Harald Anke) vorbei und brachten jedem Besucher ein Glas Honig, abgefüllt vom Bienenzuchtverein Blieskastel/Blickweiler und Umgebung, mit.

Mit weihnachtlichen Weisen erfreute das Trompetenduo Sandra Ernst/Bianca Schwartz. Ein Sonderlob gab es für die Leiterin des Dorftreffs, Christine Boßlet mit ihrem Team. Stadtplaner Andreas Heinke hatte vor 15 Jahren bei der Umsetzung des Dorfentwicklungsplanes das Engagement und die Beteiligung der Bürger als notwendig erachtet. „Dazu zählen Wiedererkennungsmerkmale für Besucher, der Ausbau innerörtlicher Fußwege und die Neugestaltung des Vorplatzes an der Kulturhalle und an den Sportanlagen“, hatte der gebürtige Blickweiler Heinke angeregt. Nach fünfzehn Jahren darf hierzu Ortsvorsteher Walter Boßlet eine erfreuliche Bilanz ziehen. Der Platz an der Kulturhalle, der Ottmar-Gaa- Platz, ist mit Vordach, Sitzgruppe mit Grillmöglichkeit, Boule-Platz und Kohlen-Lore viel genutzt, zwei Informationstafeln weisen auf die Blickweiler Geschichte mit Eisenbahnlinie, römische Vergangenheit, romanische Kirche sowie Kalkwerk hin. Ausgebaut von freiwilligen Helfern wurden die Wanderwege rund um den Ort, gesichert ist die Grundversorgung, es gibt Wirtshäuser, Kita und Grundschule und ein reges Vereinsleben. Für die älteren Menschen werden vom Caritas-Ausschuss der Pfarrei um Wally und Monika Müller sowie vom AK Vereine und Soziales monatliche Treffs angeboten. „Den ersten Dorftreff hatte Ursel Kohl organisiert, Jung und Alt sollten zusammen kommen, bis auf Erwin Herzog, Willi Walter und Otmar Gaa waren die Männer da wenig vertreten“, blickte Walter Boßlet zurück. Dies habe sich geändert, der heutige Kreis setzt sich aus weiblichen und männlichen Stammbesuchern zusammen, das Ehepaar Klammes kommt regelmäßig aus Blieskastel.

Nicht nur die Teilnehmerzahl habe sich auf 50 vergrößert, auch das Helferteam des Dorftreffs unter Leitung von Christine Boßlet wuchs auf acht Personen. Viele Ideen hatte zu Beginn der weitere Arbeitskreis für Verkehr und Sauberkeit. So sollten eine Verkehrsinsel von Blieskastel her kommend für Reduzierung der Geschwindigkeit sorgen und der unberechtigte Durchgangsverkehr auf dem Feldwegen mit Pollern – einem Stein-oder Betonhindernis – abgestellt werden. „Lediglich Traktoren und Geländewagen mit hoher Bodenfreiheit könnten noch passieren“, so damals AK-Sprecher Gerd Dawo, der mit seinen Mitstreitern jedoch bei der Umsetzung mit bürokratischen Hemmnissen zu kämpfen hatte. Nach einigen Sitzungen löste sich dieser AK auf. Übrig blieb der AK Vereine und Soziales, der sich nach dem Advents-Treff für die Wintermonate bereits einiges hat einfallen lassen.

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