Eng verbunden ist die Geschichte der Partei auch mit der Familie Hartz. Kurt Hartz hatte eindrucksvolle Mehrheiten für die Partei in Niederwürzbach geholt, mit 27 Jahren war er auch der jüngste Bürgermeister im Saarland. So war im Gemeinderat der damals noch selbstständigen Gemeinde Niederwürzbach die SPD mit 17 Gemeinderatsmitgliedern vertreten, die CDU damals mit gerade einmal sechs Mitgliedern. Auch auf Landesebene hatte sich Kurt Hartz bei der Bewältigung der Stahlkrise große Verdienste erworben. Bekannt sind auch seine Brüder, allen voran Peter Hartz als Berater von Gerhard Schröder und „Vater“ der Hartz-Sozialleistungen. Rudi Hartz saß für die Niederwürzbacher SPD viele Jahre im Kreistag. Auch sein Wirken als Manager des Handball-Bundesligisten bleibt unvergessen.

Die SPD in Niederwürzbach kann auf eine stabile Mitgliederbasis vertrauen. Und die Verdienste der Würzbacher Genossinnen und Genossen würdigte auch Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die am Sonntag die SPD auf ihrem Jubiläumsfest besuchte und verdiente Parteimitglieder ehrte. Für 40 Jahre Parteizugehörigkeit wurden Horst Steppan, Wolfgang Noll, Gudrun Meiers und Günther Michaeli geehrt. Seit 45 Jahren sind Josef Wachs, Wolfgang Kläsner, Helmut Henrich, Klaus Vogelgesang, Dieter Mangold, Bodo Ecker und Volker Henrich in der Partei. Für 50 Jahre politisches Engagement in der Partei wurden Gerd Walzer, Albrecht Noll, Karin Bayer-Latz, Helmut Abel Friedel Ruffing und Harald Pauly geehrt. Harald Pauly ist derzeit auch Vorsitzender des Niederwürzbacher Ortsvereins.