Schwarzenbach. Auch bei der 25. Auflage des Dorffestes am letzten August-Wochenende hatte die Arbeitsgemeinschaft der Vereine Schwarzenbach ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Doch ausgerechnet zum silbernen Jubiläum machten am Sonntag sowohl eine große Konkurrenzveranstaltung in der Nachbarschaft als auch der Wettergott einen dicken Strich durch die Rechnung der Veranstalter (wir berichteten). Daher war die Resonanz zum Jubiläumsdorffest in diesem Jahr nicht so groß wie erwartet. "Wir hoffen, dass wir null auf null herauskommen", betonten Helmut Fess und Sabine Motsch, welche für die Organisation mit verantwortlich zeichneten. Der Andrang der Besucher hielt sich vor allem am Sonntagnachmittag auf dem Platz am Vereinshaus des Obst- und Gartenbauvereins in Grenzen. "Viele ehrenamtliche Helfer wirken bei der Vorbereitung, beim Auf- und Abbau sowie an den Ständen mit", erzählte Fess. "Der Erfolg kommt nur, wenn wir eine Gemeinschaft sind und zusammen schaffen", fügte er hinzu. Eingeleitet wurde das Dorffest samstags mit einem von Pfarrer Wilfried Bohn gestalteten Gottesdienst, bevor das Duo Duell danach für Stimmung sorgte. Die teilnehmenden Vereine Sportverein, Obst- und Gartenbauverein, Landfrauen, Glockenverein, Dorfscouts, Volleyball sowie Schachclub Caissa hatten sich auf den Ansturm vorbereitet und warteten mit kulinarischen Köstlichkeiten sowie kühlen Getränken auf. Die vielen Helfer an den Ständen taten alles, um den Dorffestbesuchern einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Für die musikalische Umrahmung auf dem schönsten Dorfplatz weit und breit sorgten beim Frühschoppen die Fidelen Lambsbachtaler. Während es sich die Erwachsenen auf dem Platz gut gehen ließen, hatten die Kinder Gelegenheit, auf der abgesperrten Straße an einem Schnupperkurs mit Caros Inline Academy teilnehmen. Gut angenommen wurde das Dorfrätsel. Hier galt es für alle kleinen und großen Rätselfreunde, zehn Fragen rund um den Ort zu beantworten. Abgerundet wurde das Fest mit einem Kinderflohmarkt, an dem sich aber nur wenige Kinder beteiligten. Eines von ihnen war Sophie Leiner. "Ich habe schon sieben Sachen verkauft", freute sich die Neunjährige. Einen Teil des Erlöses möchte sie den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan spenden.Das haben auch die Dorfscouts vor, die den Erlös aus dem Verkauf ihrer Slush-Getränke ebenfalls spenden wollen, so Emma Pätzold. Abgerundet wurde das Angebot mit einer Ausstellung des Malkreises der evangelischen Kirchengemeinde Schwarzenbach/Schwarzenacker/Wörschweiler in den Räumen der ehemaligen Grundschule. "Der Erfolg kommt nur, wenn wir eine Gemeinschaft sind."Helmut Fess