Firmung Bischof firmte 83 Frauen und Männer

Homburg/Bexbach/Speyer · Gottesdienst-Feier im Speyerer Dom. Erwachsenenfirmung in  katholischer Kirche außergewöhnlich.  

 Jeder der 83 Firmlinge trat in Speyer vor den Bischof, der das Sakrament der Firmung spendete.

Jeder der 83 Firmlinge trat in Speyer vor den Bischof, der das Sakrament der Firmung spendete.

Foto: Yvette Wagner

Die Ergriffenheit und Freude war ihnen anzusehen: 83 Frauen und Männer sind am Sonntag im Speyerer Dom vor Bischof Karl-Heinz Wiesemann getreten, der ihnen das Sakrament der Firmung spendete. In der Regel werden Katholiken in Deutschland im Alter von 15 Jahren gefirmt. In der Diözese Speyer spendet der Bischof einmal im Jahr in einer besonderen Feier Erwachsenen dieses Sakrament. Nach der Predigt nahm Bischof Wiesemann das Taufbekenntnis der Firmlinge entgegen, ehe jeder Bewerber mit seinem Paten nach vorne trat. Der Bischof wechselte mit jedem Firmbewerber zunächst persönliche Worte, ehe er dem Firmling die Hand auflegte und mit Chrisam-Öl ein Kreuz auf die Stirn zeichnete. Die Firmlinge waren aus der ganzen Diözese nach Speyer gekommen, etwa aus Rockenhausen oder aus Homburg und Bexbach. Ihre Altersspanne reichte von 18 bis 68 Jahre. Das Sakrament der Firmung vollendet das, was in der Taufe begonnen wurde: Der Christ wird zu einem mündigen Mitglied der Kirche mit allen Rechten und Pflichten. Erwachsene entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für die Firmung, sagte Felix Goldinger vom Referat Gemeindekatechese des Bischöflichen Ordinariats. Eine neue Arbeitsstelle, der Umzug in eine andere Stadt oder eine bevorstehende Hochzeit: Oftmals würden Lebensveränderungen den  Anstoß geben. Die Frauenschola „MusicaInSpira“ unter Leitung von Monika Keggenhoff begleitete den  Gottesdienst.

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