Wutzefreck im Samba-Rhythmus
Bexbach. Schweinegrippe, oder saarländisch besser "Wutzefreck", teuflische Samba-Rhythmen, ein ganzer Bauernhof oder auch eine Gruppe launiger Schornsteinfeger: An Motiven ganz unterschiedlicher Art mangelte es dem großen Fastnachtsumzug in Bexbach am Sonntag nicht (wir berichteten). Da waren zum Beispiel die Anwohner der Pestalozzi-Straße
Bexbach. Schweinegrippe, oder saarländisch besser "Wutzefreck", teuflische Samba-Rhythmen, ein ganzer Bauernhof oder auch eine Gruppe launiger Schornsteinfeger: An Motiven ganz unterschiedlicher Art mangelte es dem großen Fastnachtsumzug in Bexbach am Sonntag nicht (wir berichteten). Da waren zum Beispiel die Anwohner der Pestalozzi-Straße. Die hatten sich dem Thema "Wutzefreck" gleich mit ganz unterschiedlichen Figuren gewidmet. Britta Schreiber und Susi Weber gaben die hilfreichen, weil impfenden, Krankenschwestern, Marco Schwarz den entnervten Bauern und der kleine Marc-Leon Frosch das Schweinchen. "Ich finde es gut, dass hier auch aktuelle Themen aufgegriffen werden. Das ist dann ein bisschen so wie bei den großen Umzügen in Köln und Mainz", freute sich Zuschauerin Margit Haber über den ein oder anderen Seitenhieb auf aktuelle Geschehnisse der vergangenen Monate. Aber auch Zeitloses wandelte vom Startpunkt Kleinstraße bis zum Aloys-Nesseler-Platz. So eine Gruppe fescher Schornsteinfeger oder auch die Clowns der Protestantischen Frauengruppe Bexbach. Mit ihren farbenfrohen Kostümen sicherte sich die Marschgruppe bei der Kür des beeindruckensten Zugteilnehmers auf dem Aloys-Nesseler-Platz den vierten Rang. Glanz auf die Straße brachte auch das närrische Prinzenpaar der Blätsch, Prinzessin Christina I. und Prinz Holger I. von der edlen Kutsche. In einer eben solchen rollten die Tollitäten die verboozte Prachtmeile entlang, gefeiert vom närrischen Volk, das sich in großer Zahl den Höhepunkt der Fasenacht nicht hatte entgehen lassen.