Wildschweinplage im Taubental Die Jagd in der Biosphäre - ein Reizthema

Homburg/Bliesgau · Die Reaktionen auf die kommende Wildschwein-Jagd in der Kernzone der Biosphäre ließen nicht lange auf sich warten. Revierförster Martin Eberle erklärt, warum gejagt wird, wer jagt – und warum „Privatjäger“ nicht diskriminiert werden.

Die Jagd ist eine Freizeit-Beschäftigung. Aber als „Hobby-Jäger“ sehen sich die Jagdpächter nicht.

Die Jagd ist eine Freizeit-Beschäftigung. Aber als „Hobby-Jäger“ sehen sich die Jagdpächter nicht.

Foto: dpa/Carsten Rehder

Wild jagen zu dürfen, hat eine lange, problematische Geschichte, zumal diese Beschäftigung in früheren Zeiten nur dem Adel vorbehalten war. Das galt in unserer Region vor allem für die Gegend um Jägersburg, in der die berüchtigten Parforce-Jagden von Herzog Karl II. August (1746-1795) stattfanden.  Kein Wunder, dass bis heute immer mal wieder die Emotionen hochkochen, wenn es um die Jagd geht. Vor allem, wenn neuzeitliche Jäger im  SUV durch den Wald fahren, am besten noch mit einem ausländischen Kennzeichen – und auf dem Rücksitz liegen deutlich sichtbar die  Gewehre.