Waldorfschule Bexbach lädt zum Tag der offenen Tür

Bexbach · Doch dies ist nicht der einzige große Pluspunkt. Für kommenden Samstag, 28. Januar, lädt der Waldorfschulverein Saar-Pfalz Interessierte dazu ein, die Philosophien von Waldorf-Gründer Rudolf Steiner und das vielfältige Angebot in Bexbach kennen zu lernen. Quereinsteiger sind in jeder Klasse bis einschließlich Klasse 13 gerne willkommen.

 Die Jungen Menschen in der Waldorfschule erproben sich in praktischen und künstlerischen Projekten – wie hier beim Bau des Bienenhauses. Foto:cvw

Die Jungen Menschen in der Waldorfschule erproben sich in praktischen und künstlerischen Projekten – wie hier beim Bau des Bienenhauses. Foto:cvw

Von 9.00 bis 13.30 Uhr können sich Eltern und künftige Schüler am Infostand informieren, in den offenen Unterricht hinein schnuppern sowie bei einer Hausführung die Gebäude, Werkstätten und Anlagen kennen lernen. Um 9.15 Uhr lädt der Schulverein in der großen Turnhalle zu einem Einführungsvortrag in die Waldorfpädagogik ein und stellt die vielfältigen Möglichkeiten für jedes Alter vor. Anders, als die staatlichen Regelschulen, bietet die Waldorfschule Abitur in 13 Jahren an. Dank des nahe gelegenen Bahnhofs Bexbach besteht auch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Geschützt am Fuße der bewaldeten Berghalde Monte Barbara gelegen, bietet die großzügig eingerichtete Waldorfschule Bexbach ideale Standortbedingungen für ganzheitliches Lernen. Zum Gelände gehört auch der Schulgarten mit eigenem Gewächshaus. Fußläufig erreichbar ist ein Acker für die Feldbauepoche. Eine große Bolz- und Sportwiese, ein gestalteter "Pausenhof" und der nahe gelegene "Bauernwald" bieten zusätzliche erlebnispädagogische Möglichkeiten. Die Philosophie Steiners, "das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen", prägt die gesamte Pädagogik. Die von ihm entwickelte Menschenkunde begreift den Menschen als eine Einheit aus Geist (Denken), Seele (Fühlen) und Körper (Wollen), als ein Wesen, das in seiner Entwicklung zu immer mehr Freiheit und Selbstbestimmung finden kann. Jeder Mensch bringt vielfältige Anlagen und Möglichkeiten mit, auf deren Entfaltung die Erziehung und der Unterricht hinzielen. So werden an der Schule intellektuelle, kreative, künstlerische, praktische und soziale Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen gleichermaßen gefördert werden. Vom ersten Schuljahr an lernen sie bereits Englisch und Französisch als Fremdsprachen. Jungen und Mädchen sägen, hämmern und feilen zusammen im Werkunterricht und stricken, nähen und schneidern gemeinsam in den Handarbeitsstunden. Eine kleine Ausstellung zeigt Werke der Schüler. Wer möchte, kann sich bei Keramik, Kerzenziehen oder Kohlezeichnen gleich selbst praktisch und künstlerisch erproben. Damit junge Eltern die Schule in Ruhe kennen lernen können, wird eine Kinderbetreuung angeboten. Gerne stehen die Pädagogen und Mitarbeiter der Einrichtungen zu einem persönlichen Gespräch bereit. Ebenso wird ein kleiner Imbiss angeboten.

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