Volksbank trotzt erfolgreich der Wirtschaftskrise

Bexbach. "Als Aufsichtsratsvorsitzender ist es besonders erfreulich, dass wir heute gute Nachrichten verbreiten können. Das freut uns als Vertreter der Eigentümer unserer Bank besonders als Zeichen dafür, dass die Entwicklung der Volksbank Saar-Pfalz trotz der Wirtschaftskrise so erfolgreich gewesen ist

 Hatten ein gutes Jahr 2009 für die Volksbank Saarpfalz zu vermelden: der Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Wolf (links) und Vorstand Wolfgang Brünnler. Foto: Thorsten Wolf

Hatten ein gutes Jahr 2009 für die Volksbank Saarpfalz zu vermelden: der Aufsichtsratsvorsitzender Ludwig Wolf (links) und Vorstand Wolfgang Brünnler. Foto: Thorsten Wolf

Bexbach. "Als Aufsichtsratsvorsitzender ist es besonders erfreulich, dass wir heute gute Nachrichten verbreiten können. Das freut uns als Vertreter der Eigentümer unserer Bank besonders als Zeichen dafür, dass die Entwicklung der Volksbank Saar-Pfalz trotz der Wirtschaftskrise so erfolgreich gewesen ist." In seiner Begrüßung nahm Ludwig Wolf, Aufsichtsratsvorsitzender der Volksbank Saarpfalz, die Kernbotschaften der Bilanzpressekonferenz schon vorweg: Krisenresistenz und kundenorientierte Seriosität und Verlässlichkeit. Im Detail erläuterten die Vorstände Wolfgang Brünnler und Helmut Scharff das Bilanzergebnis 2010. "Die Bilanzsumme, die wichtigste Zahl, konnten wir um rund 33,9 Millionen, und damit um zehn Prozent, auf nun 374,4 Millionen Euro steigern", so Scharff. Besonders von Bedeutung, gerade für die Kunden der Volksbank aus dem unternehmerischen Mittelstand: die Kreditvergabesituation. Hier konnte die Volksbank einen Zuwachs von 5,7 Prozent auf 186 Millionen Euro vermelden. Helmut Scharff: "Von einer Kreditklemme kann bei der Volksbank Saarpfalz keine Rede sein." Wolfgang Brünnler präzisierte: "In allen Kundengruppen sind wir in den Kreditbeständen 2009 kontinuierlich gegen den Markttrend gestiegen. Wir verfügen über genügend Liquidität und Eigenkapital, um die Kreditvergabe zu erhöhen, wenn Nachfrage besteht." So würden entsprechende Indexzahlen der Bank eine hervorragende Eigenkonstitution verbriefen. "Es besteht noch entsprechender Puffer für Kredite." Zuwächse kann die Volksbank Saarpfalz auch bei eigenen Wertpapieranlagen, hier stieg die Summe um fast 93 Prozent auf 123,6 Millionen Euro, und im Bereich der Spareinlagen, hier schlägt ein Zuwachs von 13,5 Prozent auf nun 130,1 Millionen Euro zu Buche, verzeichnen. Mit Blick auf die Wertpapierstrategie verdeutlichte Scharff die Unternehmensphilosophie. "Wir halten nur bonitätsmäßig einwandfrei Wertpapieranlagen, unser gesamter Wertpapierbestand wird auch weiterhin nach dem strengen Niederstwert bewertet." Und auch hier ordnete Scharffs Vorstandskollege Wolfgang Brünnler die reinen Zahlen ein. "Wir sind in den Krisenjahren 2008 und 2009 im Wertpapierbereich ohne Blessuren davon gekommen." Am Rande der Pressekonferenz erteilte Wolfgang Brünnler der geplanten Finanzmarktabgabe eine klare Absage. "Wir müssten, nach den gegenwärtigen Plänen, ein Summe von 370 000 Euro zahlen. Und hier fragen wir uns: Für was? Wir zahlen ohnehin schon einen sechsstelligen Betrag in die Einlagensicherung der Volksbankengruppe. Diese Einlagensicherung hat in den zurückliegenden Monaten bewiesen, dass wir ohne staatliche Hilfe durch Krisen kommen." thw

Auf einen BlickDie wichtigsten Bilanzzahlen 2009 der Volksbank Saarpfalz: Bilanzsumme 374,4 Millionen Euro (+10 %), Kundenforderungen 186 Millionen Euro (+5,7 %), eigene Wertpapieranlagen 123,6 Millionen Euro (+ 92 %), Spareinlagen 131 Millionen Euro (+ 13,5 %), Eigenkapital (14 Millionen Euro (+ 4,4 %), Solvabilitätskennziffer 14,4%. thw

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