Am vergangenen Sonntag ist die zweite Auflage des Höcherbergtrails in Frankenholz über die Bühne gegangen. Gemeinsame Veranstalter waren der Prießnitz-Kneipp-Verein Bexbach und der VfR Frankenholz . Zunächst gingen 13 jüngere Teilnehmer auf die zwei Kilometer lange und abwechslungsreiche Strecke des Schülerlaufs. Am Ende hatte Francisco Schindler (13) in der Zeit von 4:54,2 Minuten vor seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Luca (4:55,1) sowie Jonathan Czech vom Prießnitz-Kneipp-Verein (5:13,3) die Nase vorn. "Luca und ich starten beide für Run'Ride Bexbach und spielen auch noch bei der ASV Kleinottweiler Fußball. Ich konnte meinen Bruder erst am Schluss überholen", sagte der Sieger.

Bei den Mädchen hatte Jana Czech vom Prießnitz-Kneipp-Verein gleich doppelten Grund zur Freude. Sie wurde am vergangenen Sonntag 13 Jahre alt und machte sich durch ihren Sieg selbst das schönste Geburtstagsgeschenk. Czech dominierte in der Zeit von 4:57,3 Minuten vor Tara Bour vom LC Rehlingen (5:19,0) sowie Lucienne Lang vom VfR Frankenholz (6:09,1). "Für mich war es nicht der erste Sieg hier. Ich nehme öfters an Rennen teil und konnte mich unterwegs von den anderen Mädchen absetzen", freute sich die Siegerin.

Anschließend machten sich 83 Sportler auf die Zehn-Kilometer-Distanz bei den Erwachsenen. Schnellster Mann war Thorsten Müller vom OMT Käshofen . Er erreichte in der Zeit von 42:14,8 Minuten die Ziellinie. Dahinter folgten Gerold Ast aus Blieskastel (45:00,9) und Uwe Wachter von Run'Ride Bexbach (45,35,4). Müller ist 36 Jahre alt, wohnt nach zehn Jahren in Mainz seit Kurzem in Kaiserslautern und stammt ursprünglich aus Käshofen . "Da es dort ansonsten keine Läufer gibt, habe ich den Fantasieverein ‚One-Man-Team Käshofen ‘ gegründet", sagte der Hauptlaufsieger mit einem Schmunzeln im Gesicht. Im Herbst will er noch an einem Marathon teilnehmen, "da ich eigentlich kälteres Wettere lieber habe. Heute war es mir eigentlich zu schwül, doch ich konnte mich bereits nach zwei Kilometern von der Konkurrenz absetzen".

Schnellste Frau war Jessica Kammerer vom TuS 06 Heltersberg (46:22, 8 Minuten) vor Claudia Seel vom TV Kirkel (51:07,6) und Beate Ufer von der DJK Münchwies (54:35,5). "Ich komme gerne ins Saarland, um auch mal etwas Abwechslung zu haben. Ich habe noch nie so viele Streckenposten gesehen. Auch die Verpflegung ist klasse hier. Von daher muss man den Organisatoren ein Riesenkompliment machen", meinte die 35-Jährige. Zufrieden war auch der Frankenholzer Vorsitzende Ewald Albetz: "Die Zusammenarbeit mit dem Prießnitz-Kneipp Verein war wieder hervorragend."