Jeder kann vom anderen lernen Neue Sicht auf das Land Uganda

Homburg. · Erstmals ist zwischen dem Saar-Uniklinikum und einer ugandischen Klinik ein Austausch von Augenärzten angelaufen. Es ist Hilfe zur Selbsthilfe.

 Die OP-Schwester Victoria Nalweyiso und der Augenarzt Dr. Ben Dan Bwonya (rechts) aus Uganda sind seid vier Wochen zu Gast in Homburg. Im Gegenzug wir der Homburger Oberarzt Kayed Moselmani (mitte) am kommenden Wochenende mit ihnen zurückfliegen und drei Monate in Uganda tätig sein.

Die OP-Schwester Victoria Nalweyiso und der Augenarzt Dr. Ben Dan Bwonya (rechts) aus Uganda sind seid vier Wochen zu Gast in Homburg. Im Gegenzug wir der Homburger Oberarzt Kayed Moselmani (mitte) am kommenden Wochenende mit ihnen zurückfliegen und drei Monate in Uganda tätig sein.

Foto: Christine Maack

Schwester Victoria ist froh, wenn sie wieder zu Hause ist. Denn sie hat vier Kinder, die sich nach ihr sehnen – und 8000 Kilometer sind eine lange Strecke.  Es ist die Entfernung zwischen der Universitäts-Augenklinik in Homburg und der Augenklinik des Mengo-Hospitals in Uganda. Vier Wochen hat die OP-Schwester, die in Begleitung des ugandischen Augenarztes Dr. Ben Dan Bwonya gekommen ist, in den Behandlungs- und OP-Sälen der Homburger Augenklinik verbracht.  Und sie hat viel gelernt: „Ich freue mich, nach einem Monat meine Familie wiederzusehen“, sagt sie,  „aber das heißt nicht, dass ich mich freue, aus Homburg wegzugehen. Ich fand hier alles wunderbar.“