An diesem Feiertag wird die leibliche Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistiefeier gefeiert. Das Fest nahm seinen Ursprung 1246 im Bistum Lüttich. Die heutige Sinngebung der Prozession ist das Bild des wandernden Gottesvolkes, dessen Mitte Christus, das Brot des Lebens, ist. Zum vierten Mal feierten Bexbach und Oberbexbach diesen christlichen Tag zusammen. Um 9.30 Uhr beginnend mit einem Gottesdienst in der Bexbacher Martinskirche, führte anschließend die Prozession durch die Oberbexbacher Straße zur Barbarakirche in Oberbexbach. Auf dem Weg dorthin waren zwei Altäre , der erste in Bexbach an der Oberbexbacher Straße und der zweite in Oberbexbach am Brunnenplatz, gegenüber des Volkshauses, aufgebaut. Liebevoll geschmückt mit Fahnen und Blumen hatten Freiwillige der beiden Gemeinden die Altäre aufgebaut.

Zelebrant des Gottesdienstes und während der Prozession war Kaplan Jens Henning. Musikalisch wurde die Prozession von den beiden Kirchenchören Bexbach (Leitung Christina Weyers) und Oberbexbach (Isolde Fernes-Blatt) begleitet. Zwei typische Fronleichnamslieder wie "Tantum - Ergo" und "Verbum supernum" wurden an den Altären gesungen. Die Bläsergruppe Erfurth begleitete die Prozession mit christlichen Musikstücken. Weitere Teilnehmer der Prozession waren Fahnenträger, Messdiener und Kommunionkinder beider Gemeinden. Um ältere Mitbürger wieder zurück nach Hause zu bringen, war ein Fahrdienst eingerichtet worden.

Anna und Berthold Rischar aus Bexbach sind jedes Jahr bei der Prozession dabei. "Wenn nach 12 Uhr die christliche Feier vorbei ist, lade ich meine Frau anschließend immer zur Feier des Tages zum Essen in ein Restaurant ein", verriet Rischar.