Spielplatz am Höcher Turm erhält Spielgeräte aus Metall

Höchen · Der Pfälzerwald-Verein ist laut Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer nicht mehr in der Lage, den Spielplatz am Höcher Turm zu unterhalten. Das tut jetzt die Stadt. Sie tauschte die alten Holzspielgeräte gegen neue Modelle aus.

 Am Kinderspielplatz des Geländes am Höcher Turm wird derzeit gearbeitet. Spielgeräte werden ausgetauscht. Foto: Scherer

Am Kinderspielplatz des Geländes am Höcher Turm wird derzeit gearbeitet. Spielgeräte werden ausgetauscht. Foto: Scherer

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Dieser Tage hörte man eine schwere Maschine am Spielplatz in Höchen zwischen der Saar-Pfalz-Straße und der Websweilerstraße. Dort wurde das hölzerne Schaukelgerüst samt Fundament für eine Schaukel, an dem schon seit Jahren keine Schaukel mehr hing, aus dem Boden gehoben und abgerissen, wie Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer mitteilte. Das Holz war in die Jahre gekommen, nicht mehr sicher und funktionsfähig.

Weiter ging es auf dem Waldspielplatz am Höcher Turm. Im Höcher Dorfbuch steht: 2001 wurde das Ensemble von Turm und Höcherberghaus um einen attraktiven Waldspielplatz ergänzt, der seither gern und rege in Anspruch genommen wird. Und das was auch so, und schön war der Waldspielplatz auch. 15 Jahre sind seitdem vergangen, und es wurde seitens des Pfälzerwald-Vereins in diesen Jahren viel und oft auf diesem Spielplatz gearbeitet. Der Pfälzerwald-Verein sei laut Scherer aber nicht mehr in der Lage, dieses Konzept, - Pflege und Erhaltung des Waldspielplatzes - zu gewährleisten. Und so sprang die Stadt Bexbach ein und ist nun (mit 23 weiteren Spielplätzen) auch Betreiberin dieser Anlage am Höcher Turm geworden. Mitarbeiter der Stadt haben bei den technischen Überprüfungen festgestellt, dass es am Spielplatz erhebliche Mängel gebe, heißt es in einer Mitteilu8ng der Stadt. Die Verantwortlichen hätten sich die Entscheidung zum Abbau nicht leicht gemacht, sagt die Ortsvorsteherin. In der Tat hatte der Zahn der Zeit am Spielplatz genagt, die Holzspielgeräte waren morsch. Besonders die Feuchtigkeit des nahen Waldes hat ihnen zugesetzt. Sicherheit stehe im Vordergrund, so Eva-Maria Scherer, nur geprüfte Spielgeräte dürften im öffentlichen Raum aufgestellt werden.

Das Gestaltungskonzept der Stadt sieht nun vor, nicht mehr dem ursprünglichen Charakter eines Waldspielplatzes Rechnung zu tragen. Dies wäre zu aufwändig, zu kostspielig und zu pflegeintensiv, so das Argument. Die künftigen Spielgeräte bestehen überwiegend aus Metall, wie es den Vorschriften entspricht. Scherer: "Der Waldspielplatz am Höcher Turm hat sich verändert, aber nicht nur nachteilig. Das Herumtollen in freier Natur, fast im Wald, hat sich nicht verändert; nur eben nicht mehr auf Holzspielgeräten." Vielfältige altersgerechte Spielmöglichkeiten sind nun auf dem Spielplatz zu finden. Der Boden ist nicht mehr mit Rindenmulch, sondern mit Holzschnitzeln bedeckt. Es stehen schon mehrere Geräte, darunter eine Kletterspielanlage mit Rutsche und Spielhaus, deren Anblick allein schon zum Klettern ermuntert. Ob die Seilbahn nochmals installiert werden kann, sei noch fraglich. Die Spielgeräte sind für verschiedene Altersstufen angelegt und sorgen mit Sicherheit für einen abwechslungsreichen Spielspaß der Kinder.

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