Schäfer hat das Gespür für Tore

Jägersburg/Bexbach · Fußball-Saarlandligist FSV Jägersburg kann sich auf die Treffsicherheit von Tim Schäfer verlassen. Der ehemalige Oberliga-Spieler fühlt sich im Homburger Stadtteil wohl, das will er auch im Heimspiel am Samstag gegen den SC Friedrichsthal zeigen.

 Tim Schäfer (links) vom FSV Jägersburg ist gut in Form. Im Saarlandpokalspiel beim SV Blickweiler traf er am Mittwochabend beim 7:0 einmal, in der Saarlandliga schon vier Mal. Hier ist Schäfer vor den Blickweilern Karsten Guckert und Hassan Cakir (v. l.) am Ball. Rechts schaut Jonas Kurz zu. Foto: Degott

Tim Schäfer (links) vom FSV Jägersburg ist gut in Form. Im Saarlandpokalspiel beim SV Blickweiler traf er am Mittwochabend beim 7:0 einmal, in der Saarlandliga schon vier Mal. Hier ist Schäfer vor den Blickweilern Karsten Guckert und Hassan Cakir (v. l.) am Ball. Rechts schaut Jonas Kurz zu. Foto: Degott

Foto: Degott

Tim Schäfer ist bodenständig. Vier Vereine hat der 24-jährige Student der Sportwissenschaften bislang erst in seiner Fußball-Vita stehen. Im Aktiven-Bereich ist der FSV Jägersburg nach der SV Elversberg II erst seine zweite Station. Mit dem FSV empfängt Schäfer an diesem Samstag um 17 Uhr den SC Friedrichsthal in der Saarlandliga. Und Schäfer ist gut in Form. In der Rückrunde der vergangenen Saison schoss er bereits 16 Tore. In den ersten drei Spielen der neuen Runde traf er schon vier Mal für den Tabellensiebten. Danach ging er jetzt zweimal leer aus, so auch beim 1:2 im Spitzenspiel beim SV Auersmacher.

Der gebürtige Kirkeler spielte schon für alle drei Vereine seiner Heimatgemeinde. Schäfer erzählt: "Angefangen habe ich beim SV Kirkel, als Stammverein würde ich aber eher den SV Altstadt ansehen, wo ich parallel zur A-Jugend auch schon in der Bezirksliga gespielt habe." Sein Talent blieb nicht unentdeckt, der damals noch in der Saarlandliga spielende Nachbar FC Palatia Limbach wurde auf den treffsicheren Stürmer aufmerksam.

Danach ging es schnurstracks zur SV Elversberg , dort blieb Schäfer aber nicht lange. Er berichtet: "Ich wollte spielen, bekam in der Oberliga unter Trainer Peter Eiden aber wenig Spielpraxis, deshalb habe ich mich im vergangenen Winter für einen Wechsel zum FSV Jägersburg entschlossen. Ich wollte aufs Feld. Die Kameradschaft ist hier auch ganz gut, das passt zusammen, und ich habe Freude."

Im Spiel beim Tabellenführer Auersmacher war der FSV am Samstag vor einer Woche gleichwertig. "Dort hätten wir einen Punkt holen können", ärgert sich der angehende Bachelor-Absolvent Schäfer. Oberliga würde der 24-Jährige, der mittlerweile in Bexbach wohnt, noch mal gerne spielen, am liebsten natürlich mit dem FSV. "Aber dazu muss einfach alles passen. Wir haben zwar schon mehr Punkte als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, aber das wird schwer. Und die Situation bei Friedrichsthal ist mit unserer eigenen in der Vorsaison vergleichbar, als wir auch schlecht gestartet sind", sagt Schäfer. Friedrichsthal kommt als Drittletzter in den Alois-Omlor-Sportpark. "Wir wissen aber, was sie können. Sie haben in der Vorsaison hier gewonnen, das soll sich nicht wiederholen", sagt der Angreifer.

Und auch FSV-Trainer Marco Emich meint: "Von den Namen her ist Friedrichsthal immer noch gut besetzt. Und sie werden sicher alles tun, um da hinten raus zu kommen."

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Auf einen BlickAm Mittwochabend erreichte der FSV Jägersburg durch ein 7:0 beim SV Blickweiler die dritte Runde im Saarlandpokal. Vor der Pause trafen Christopher Dahl (2), Waldemar Schwab und Tim Schäfer. Im zweiten Durchgang legten Lars Kaula, der an diesem Samstag gegen Friedrichsthal berufsbedingt fehlen wird, zwei und Daniel Ruschmann einen Treffer nach. In der nächsten Runde muss der FSV nicht weit fahren. Es geht am Mittwoch, 10. September, um 19 Uhr zu Bezirksligist SC Blieskastel-Lautzkirchen. hfr

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