Ralf HoffmannZwischen Moderne und Vergangenheit

Bexbach. Schön liegt er da, der Bexbacher Blumengarten. Mit seinen großzügigen Grünflächen und den weiträumig angelegten Blumenrabatten ist er vor allem im Frühling und Sommer eine Quelle für Entspannung und für ein echtes Abschalten inmitten der Alltagshektik

 Bergbau und Blumen: Bexbacher Impressionen.

Bergbau und Blumen: Bexbacher Impressionen.

 Rund um den Hindenburgturm, die Heimat des saarländischen Bergbaumuseums, macht sich in diesen Tagen die Natur auf, um aus ihrem Winterschlaf zu erwachen. Fotos: Thorsten Wolf

Rund um den Hindenburgturm, die Heimat des saarländischen Bergbaumuseums, macht sich in diesen Tagen die Natur auf, um aus ihrem Winterschlaf zu erwachen. Fotos: Thorsten Wolf

 Ralf Hoffmann lebt gern in Bexbach, weil er dort geboren ist und seine berufliche Existenz dort hat. Foto: SOL.de

Ralf Hoffmann lebt gern in Bexbach, weil er dort geboren ist und seine berufliche Existenz dort hat. Foto: SOL.de

 Ralf Hoffmann lebt gern in Bexbach, weil er dort geboren ist und seine berufliche Existenz dort hat. Foto: SOL.de

Ralf Hoffmann lebt gern in Bexbach, weil er dort geboren ist und seine berufliche Existenz dort hat. Foto: SOL.de

Bexbach. Schön liegt er da, der Bexbacher Blumengarten. Mit seinen großzügigen Grünflächen und den weiträumig angelegten Blumenrabatten ist er vor allem im Frühling und Sommer eine Quelle für Entspannung und für ein echtes Abschalten inmitten der Alltagshektik. Jetzt, in diesen Tagen, bereitet sich die Natur langsam darauf vor, sich wieder fein zu machen für die unzähligen Besucher, die sich über die schönen Monate hinweg im Blumengarten eine kleine Portion Urlaub holen werden. Aber auch die Zeit des Winters hat ihren Reiz, findet zumindest Ellen Hauswald, die die eher tristen Tage des Spätwinters immer mal wieder dazu nutzt, ihre Runden zwischen den noch ruhenden Beeten zu drehen. "Es ist ein bisschen so, als wenn man der Zeit zuschaut. Auch wenn man noch wenig sieht, dann weiß man doch, dass sich die Natur aufmacht in ein neues Blütenjahr."Wo jetzt also noch "alles auf dem Sprung ist", wird sich schon bald der Frühling in seinen schönsten Farben zeigen und werden Menschen das Bexbacher Naherholungsgebiet mit Leben füllen. Ein solche Winterpause gönnt sich das saarländische Bergbaumuseum während der kalten Jahreszeit nicht. Zwar reagiert man auch dort auf den Wechsel im Lebensrhythmus mit veränderten Öffnungszeiten, doch bleibt der Blick in die Geschichte des Bergbaus und damit der Stadt Bexbach auch im Winterhalbjahr unverstellt. Weithin sichtbares Wahrzeichens des Museums und auch der Höcherbergstadt selbst ist der Hindenburgturm. Der 1934 errichtete und in den Jahren 1957 und 1986 erweiterte Bau bietet auf fünf Etagen und einer Untertageanlage einen detaillierten und mit viel Liebe gestalteten Einblick in die Geschichte des Bergbaus. "Tauchen Sie ein in den Alltag des Bergmanns, erleben Sie seine Arbeitswelt und seine begrenzte Freizeit in Historie und Gegenwart. Besuchen Sie die unterirdische Bergwerksanlage mit verschiedenen Ausbauarten und originalen Maschinen, die teilweise betriebsbereit sind. Diese faszinierende Welt wird Ihnen von einem erfahrenen Museumsführer erschlossen, mit Leben erfüllt", heißt es im modern gestalteten Internetauftritt unter www.saarl-bergbaumuseum-bexbach.de. Und es scheint, als werde nicht zuviel versprochen: Vom Nachbau der guten Stube einer Bergmannsfamilie über zahlreiche technische Exponate und erläuternde Schautafeln bis hin zum Herzstück der Ausstellung, einer kompletten Untertageanlage, bietet das Bergbaumuseum den wohl komplettesten Überblick über die Geschichte des Bergbaus und die Wurzeln der Stadt Bexbach, an die zu erinnern sich das Museum und seine engagierten Mitarbeiter zur Aufgabe gemacht haben. So sind Blumengarten und Bergbaumuseum als Einheit ein echtes Alleinstellungsmerkmal für Bexbach und ein belastbarer Bogen von den Lebensabläufen des Menschen zwischen Arbeit und Freizeit hin zur Geschichte einer Stadt, die den Spagat versucht zwischen Moderne und Vergangenheit.

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