Ortsrat einstimmig für Friedhofskonzept der Stadtverwaltung

Niederbexbach · Auch der Ortsrat Niederbexbach hat in seiner jüngsten Sitzung für die Einführung von Gemeinschafts-Urnenbaumgräbern gestimmt. Darüber hinaus wurde befürwortet, ab Januar 2015 keine Rasengräber, sondern nur noch Wiesengräber und Wiesenurnengräber anzubieten.

Zu Beginn der Sitzung stellten die Vertreter der Stadt, Heinz Kilian und Udo Wuttke, auf der letzten Station ihrer Reise zu den sechs Bexbacher Ortsräten die von der Stadt geplanten Veränderungen ausführlich vor (wir berichteten).

Durch die immense Zunahme von Feuerbestattungen liegen die Urnenbestattungen in Bexbach heute bei fast 70 Prozent. Als Folge gibt es auf den Friedhöfen viele Leer- und Grünflächen, die einen höheren Pflegeaufwand erfordern und sich bei den Gebühren niederschlagen. "Wir sehen die Notwendigkeit dieses erweiterten Angebotes von Seiten der Stadt", begründete Ortsvorsteher Arnulf Fricker (SPD ) das einstimmige Votum des Ortsrates. Um die Kosten für die Pflegemaßnahmen für die Grünflächen in den Griff zu bekommen und zu verringern, habe die Verwaltung einen detaillierten Kostenvergleich erarbeitet. Die meist zwischen den Gräbern befindlichen Freiflächen erforderten einen wesentlich höheren Pflegeaufwand, sie gehörten aber zur Infrastruktur und müssten voll in die Kalkulation mit einbezogen werden.

Ein großes Problem sieht der Niederbexbacher Ortsvorsteher auch in der Grabpflege . "Immer mehr Menschen haben entweder keine Angehörigen mehr, wollen den Kindern die Grabpflege nicht noch zusätzlich zumuten oder aber viele Angehörige wohnen außerhalb."

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