Orts-Politikerinnen greifen zum Putzlappen

Höchen · Gemeinsam haben die Höcher Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer und die stellvertretende Ortsvorsteherin Petra Degel-Emser angepackt. Sie haben die Bushaltestelle in der Dorfmitte großflächig gereinigt.

 Eva-Maria Scherer und Petra Degel-Emser an der gereinigten Bushaltestelle. Foto: OV Höchen

Eva-Maria Scherer und Petra Degel-Emser an der gereinigten Bushaltestelle. Foto: OV Höchen

Foto: OV Höchen

Die Putzaktion der Höcher Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer und der stellvertretenden Ortsvorsteherin Petra Degel-Emser ging kürzlich in die zweite Runde (wir berichteten). Gemeinsam haben die beiden angepackt und die Bushaltestelle in der Dorfmitte großflächig gereinigt. Dazu gehörte auch die Ortstafel neben der Bushaltestelle. Wer für die Reinigung der Bushaltestelle zuständig ist, könne "aus dem Stegreif gar nicht beantworten werden". Mit Sicherheit aber wäre es ein Zuständigkeitswirrwarr, den zu klären mehr Zeit in Anspruch nehmen würde, als die Putzaktion an Zeit gekostet hat. Da es aber niemand so richtig auf der Tagesordnung stehen hat, haben Evi Scherer und Petra Degel-Emser das Ganze zur "hoheitlichen Aufgabe" erklärt. Um der Verschmutzung an der Bushaltestelle zu Leibe zu rücken, sind die beiden Frauen, bewaffnet mit Eimer, Lappen und speziellen Glasreinigern, um 10 Uhr am Samstagmorgen eingetroffen. Mehrere Eimer Wasser und eine Tretleiter hatte ein netter Anwohner zur Verfügung gestellt. Es könne nicht behauptet werden, dass dieses schöne Bushäuschen eine besondere Schmuddelecke wäre. Die beiden Dorfpolitikerinnen: "Ja, natürlich sind es vor allem achtlos weggeschmissene Zigarettenkippen und anklebende Kaugummis , die wohl das Warten auf den Bus etwas erleichtern. Es ist aber vor allem einfach der Schmutz und Staub des ganzen Jahres, der sich dort breit macht. Jetzt jedenfalls stehen die auf einen Bus wartenden Menschen wieder in einer sauberen Umgebung und können auch erkennen, was die Höcher Vereine so alles hinter den Glasscheiben posten." Der Gedankenaustausch zwischen den beiden Kommunalpolitikerinnen war jedenfalls sehr anregend. Die beiden: "Wir haben in Höchen wirklich viele Stellen, an denen mit ein paar Handgriffen für Sauberkeit und Ordnung gesorgt werden könnte." Die Idee "Ein Samstagmorgen für Höchen " , so für alle, die Lust auf eine Wohlfühlgefühl im Ort haben, sei nicht schlecht. Die beiden: "Wir werden darauf zurückkommen."

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