Kein Pflanzengift Heißwassergerät bekämpft Unkraut

Homburg · Die Homburger Grünflächenabteilung und der Baubetriebshof (BBH) setzten generell keine Herbizide oder Giftstoffe ein, betonte der Pressesprecher der Stadt Homburg, Jürgen Kruthoff. Der Grund: Bürger hatten angerufen, weil sie dachten, die Stadt habe bei der Unkrautkontrolle auf befestigten Wegen Pflanzengifte eingesetzt, so Kruthoff.

 18.05.2019, Sachsen-Anhalt, Halle: Ein stillgelegtes Gleis nahe dem Bahnhof Dölau in Halle. Rund 100 Kilometer stillgelegte Bahnstrecken lassen sich aus Sicht zweier Verkehrsverbände ohne allzu großen Aufwand in Sachsen-Anhalt reaktivieren. (zu «Verband: Viele stillgelegte Bahnstrecken sollten reaktiviert werden») Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

18.05.2019, Sachsen-Anhalt, Halle: Ein stillgelegtes Gleis nahe dem Bahnhof Dölau in Halle. Rund 100 Kilometer stillgelegte Bahnstrecken lassen sich aus Sicht zweier Verkehrsverbände ohne allzu großen Aufwand in Sachsen-Anhalt reaktivieren. (zu «Verband: Viele stillgelegte Bahnstrecken sollten reaktiviert werden») Foto: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Peter Endig

Vermutlich liege dieser Eindruck an einem neuen System, das zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das mit heißem Wasser arbeitet. Werden Gräser oder Blätter mit heißem Wasser behandelt, so verfärben sie sich anschließend braun und sehen ähnlich aus, als seien sie mit Herbiziden bekämpft worden, so Kruthoff.

Nachdem der BBH bereits verschiedene Vorgehensweisen ausprobiert habe, bewähre sich dieses Heißwasserverfahren, da es weder Erdreich noch Grundwasser belaste. Falls die Bürger auf Friedhofswegen oder auf anderen städtischen Flächen Gräsern mit einer Braunfärbung begegnen, „so liegt dies an dem neuen Verfahren und nicht am Einsatz von Umweltgiften, auch wenn der optische Eindruck ähnlich sein mag“, so Kruthoff.

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