Monster Strubbel will wissen, was Fliegen ist

Bexbach · Im März vergangenen Jahres haben sie sich gegründet, jetzt stand die Premiere des Musicals „Eine kleine Monstergeschichte“ an: Die „Kunterbunten Oberbexbach“ spielten mit Begeisterung auf der Bühne das Stück um Monster und das Fliegen.

 Die Kinder des Theatervereins „Die Kunterbunten Oberbexbach“ spielten und sangen ihr eigenes Musical „Eine kleine Monstergeschichte“. Foto: Jörg Jacobi

Die Kinder des Theatervereins „Die Kunterbunten Oberbexbach“ spielten und sangen ihr eigenes Musical „Eine kleine Monstergeschichte“. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Im protestantischen Gemeindehaus in Bexbach knisterte an gleich zwei Nachmittagen die Luft. Das selbst erfundene, gespielte und gesungene Musical "Eine kleine Monstergeschichte" wurde an diesen Tagen uraufgeführt. Die Kinder- und Jugendtheatergruppe "Die Kunterbunten Oberbexbach" hatte sich erst im März des vergangenen Jahres gegründet, und nun standen die jungen Akteure erstmals vor Publikum auf den Brettern, die die Welt bedeuten.

Der kleine Saal hatte sich mit Kindern und deren Eltern gut gefüllt. Die künstlerische Leiterin des Theatervereins, Anke Schuck, begrüßte die Zuschauer, die zur Aufführung keinen Eintritt zahlen mussten, kleine freiwillige Geldspenden wurden aber gerne genommen.

Schuck wünschte gute Unterhaltung und gab das Zeichen "Vorhang auf". Zur Handlung der Geschichte: Es waren einmal drei kleine Monster, die hörten vom Abenteueronkel eine Abenteuergeschichte vom Fliegen. Das ließ das eine der drei Monster mit Namen Strubbel nicht los. Er wollte herausfinden, was Fliegen ist. So zogen die drei Monster los und erlebten so einige Abenteuer, bis sie wirklich wussten, was Fliegen ist.

Da wurde Station beim Sultan eingelegt, der einen fliegende Teppich besaß. Bei den Wölfen ging es vorbei, die allerdings keine Ahnung vom Fliegen hatten. Auch der Vogel auf dem Berg konnte den Monstern nicht weiterhelfen. Der Busfahrer brachte sie zur Elfenwaldstation, dort hatten sie endlich ein Flugvergnügen auf fliegenden Besen, die aber leider nur im Elfenwald funktionierten.

Als die Drei beim Drachen Kokosnuss vorbei kamen und ihm ihren Fliegerwunsch offenbarten, hatte dieser eine zündende Idee. Dem Drachen fiel sein Flugmobil ein, von dem er auch noch die Baupläne besaß. Diese überließ er Strubbel, und der machte im Schlingelwald eine Werkstatt auf. Dort baute er Flugmobile für alle. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fliegen sie noch heute.

Zwischen den einzelnen Kapiteln wurden immer wieder Lieder gesungen: "Simama", "Wir gehen den Weg", "Tropf, tropf, tropf", "Zwei kleine Wölfe, das Vogellied, "Touch the sky", "Fly with me", Flieg Kokosnuss, flieg!" und "Laut und bunt".

Tosenden Applaus erntete das junge Ensemble am Ende des Musicals . Eine gelungene Aufführung, die Klein und Groß begeisterte. Eva Schistel war mit ihren beiden Kindern Lisa und Florian zur Premiere gekommen und meinte: "Uns hat die Geschichte sehr gut gefallen."

Kinder ab fünf Jahre und Jugendliche, die Interesse am Singen und Theaterspielen haben, sind herzlich willkommen. Die Eltern können sich gerne mit der Erzieherin und Theaterpädagogin Anke Schuck in Verbindung setzen unter Telefon (0 68 26) 9 65 59 90.

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Auf einen Blick Die Akteure: Strubbel: Neele Gartenhog; Heiko: Lena Henkel; Strubbeline: Nele Didion; Sultan: Johannes Steimer; Flaschengeister: Gina Rosenkranz und Evelina Sandig; Wolf und Vogel: Maike Wasemann; Busfahrer: Lucas Henkel; Wache, Wolf und Elf: Leoni Hilpert; Drache und Kokosnuss: Magnus Schuck; Erwachsenensäger und Kulissenhelfer: Julia Feß, Doris Wasemann Anita Gründemann Karsten Schuck, Tanja Gartenhof und Christine Fell. voj

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