Halb Verein, halb Familie Die „Buntstifte“ haben Grund zum Feiern

Kleinottweiler · Vor 30 Jahren ging die Kleinottweiler Gemeinschaft aus dem Fanclub des FC Homburg hervor.

 So sehen die „Buntstifte“ Kleinottweiler heute aus.

So sehen die „Buntstifte“ Kleinottweiler heute aus.

Foto: Philipp Sommer

Im Bexbacher Stadtteil Kleinottweiler wird gut und gern gefeiert: nicht nur bei der ASV, auf dem Feuerwehrfest oder auf der Kerb. Geselligkeit und Dorfgemeinschaft werden großgeschrieben. Ein gutes Beispiel für eine perfekte Mischung aus allem sind die „Buntstifte“. Vor 30 Jahren entstand aus einem Fanclub des FC Homburg, der aus Kleinottweiler Bürgern bestand, eine feste Gemeinschaft, die nicht nur ins Stadion ging, sondern auch ansonsten einiges an Freizeitaktivitäten auf die Beine stellte, wie Philipp Sommer mitteilt.

Als vor drei Jahrzehnten bei der ASV Kleinottweiler auf dem Hartplatz noch das legendäre Kleinfeldturnier „Die Sandhase kicke“ ausgetragen wurde, an dem Hobby-Mannschaften und auch aktive Teams antraten, waren die „Buntstifte“ eine Attraktion. Immer gut gelaunt und top aufgestellt, sorgten sie in Kleinottweiler und später auch bei anderen Turnieren für manche Überraschung und einige Erfolge.

Da auch Damenfußballerinnen bei den „Buntstiften“ mitspielten, wurde der bunte Faktor noch erhöht, und so mancher Gegner unterschätzte das Team, dessen Name von Gründungsmitglied und Frohnatur Andy Hempel aus einer Laune ins Leben gerufen wurde.

Zum Fußball kamen nach und nach auch gediegenere Aktivitäten wie Wandern, Ausflüge, Geocaching und vieles mehr hinzu. Seit 30 Jahren sind die „Buntstifte“ eine große Familie mit bis zu 30 Mitgliedern geworden, eine Interessen-Freizeit-Gemeinschaft, die das Kleinottweiler Dorfleben mitgeprägt hat. Denn bei Festen wie dem Weihnachtsmarkt oder dem Kirchenfest sind sie immer vertreten. Gemeinsame Reisen sind schon seit drei Jahrzehnten die Höhepunkte. Einige der „Buntstifte“ sind Irland-Fans, so dass dort schon Reisen hingingen, aber auch in die Alpen oder nach München.

Die Kinder der Gründungsmitglieder sind zum Teil ebenfalls mit ihren Kindern bei den Festen und Ausflügen dabei, so dass die „Buntstifte“ tatsächlich eine Mischung aus Familie und Freizeitgruppe sind. In fünf Jahren will man wieder feiern.

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