Löschbezirk Oberbexbach behauptet sich in Koblenz

Oberbexbach. Es war schon ein ganz besonderer Wettstreit: 800 Feuerwehrleute standen im Teilnehmerfeld, Wehren aus ganz Europa traten hier gegeneinander an, die Rede ist von den Grenzlandmeisterschaften, die in Koblenz ausgetragen wurden

Oberbexbach. Es war schon ein ganz besonderer Wettstreit: 800 Feuerwehrleute standen im Teilnehmerfeld, Wehren aus ganz Europa traten hier gegeneinander an, die Rede ist von den Grenzlandmeisterschaften, die in Koblenz ausgetragen wurden. Mit dabei war auch der Löschbezirk Oberbexbach - und das erstmals bei einem Wettkampf dieses Ausmaßes und dazu erfolgreich, hieß es jetzt in einer Mitteilung der Wehr. Die Teilnehmer maßen sich dabei prinzipiell in diversen Disziplinen: ein 400-Meter-Staffellauf und ein Löschangriff nach den Regeln der CTIF, was übersetzt für Internationales technisches Komitee für vorbeugenden Brandschutz und Feuerlöschwesen steht.Insgesamt konnten bei diesem Wettbewerb die Leistungsspange von Rheinland-Pfalz und dem Saarland in den Stufen Bronze, Silber und Gold und das Grenzlandabzeichen in den gleichen Stufen erlangt werden.

Der Löschbezirk Oberbexbach war bei dem Wettstreit gleich mit zwei Gruppen und insgesamt 20 Personen vor Ort. Insgesamt bewiesen 80 Gruppen mit 800 Feuerwehrleuten ihr Können - davon kamen etwa zehn Feuerwehren aus dem Saarland. Auch mehrere Gruppen aus Belgien, Frankreich und sogar Südtirol waren angereist.

Am Wettkampftag mussten beide Oberbexbacher Gruppen zwei Mal den Löschangriff und zwei Mal den Staffellauf absolvieren, um die Leistungsspangen in oben genannten Bewertungskategorien zu bekommen. Das beste Ergebnis wurde im Kampf um die Grenzlandmeisterschaft gewertet. Die Oberbexbacher hatten sich gut vorbereitet. "Dank des mehrmonatigen, harten Trainings waren beide Gruppen sehr erfolgreich und konnten jeweils die Abzeichen erlangen", schreibt die Wehr weiter. Eine der beiden Gruppen mit einem Altersdurchschnitt von etwa 50 Jahren wurden in ihrer Altersklasse Vize-Saarlandmeister.

Sehr beeindruckend war auch der Löschangriff des Grenzlandmeisters, der in rasanten 38 Sekunden über die Bühne ging. Die Siegehrung wurde im Stadion in Koblenz vorgenommen. Alle 80 Gruppen marschierten dazu gemeinsam ein. Zum Abschluss erklangen die deutsche Nationalhymne und die Europahymne, anschließend wurden die Fahnen eingeholt. red

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