„Kühles Nass eine Wohltat für die Tier- und besonders Vogelwelt“

Niederbexbach · Dank des Holzauwehrs waren die Wiesenflächen in Niederbexbach bei der Hitze binnen weniger Tage leicht geflutet. Bis zu 15 Störche und Graureiher tummelten sich dort zur Freude von Radfahrern und Spaziergängern.

 Das Holzauwehr in Niederbexbach hat gerade in diesem trockenen Sommer wichtige Dienste gerade auch für die Tierwelt geleistet. Foto: Eberhardt/Be- und Entwässerungsgenossenschaft

Das Holzauwehr in Niederbexbach hat gerade in diesem trockenen Sommer wichtige Dienste gerade auch für die Tierwelt geleistet. Foto: Eberhardt/Be- und Entwässerungsgenossenschaft

Foto: Eberhardt/Be- und Entwässerungsgenossenschaft

Zu unserer jüngsten Folge im Rahmen der SZ-Serie "Urlaub daheim" vom 22./23. August unter dem Titel "Geschichte pur vor der Haustür" erreichte uns ein Schreiben von Peter Eberhardt. Der Leser ist gleichzeitig Vorsitzender der Be- und Entwässerungsgenossenschaft Niederbexbach , Kohlhof und Limbach. Nach den Worten von Eberhardt habe das Holzauwehr in Niederbexbach seine Funktionstüchtigkeit unter Beweis gestellt. Aufgrund der geringen Niederschläge im Juni und Juli habe die Be- und Entwässerungsgenossenschaft am 8. August das Holzauwehr gestellt. Durch den Rückstau am Wehr sei das Wasser über den Hauptwässergraben in die links der Blies gelegenen Wiesenfläche in der Gewanne Holzau der Gemarkungen Kohlhof und Limbach geleitet worden. "Innerhalb von wenigen Tagen waren die Wiesenflächen leicht geflutet. Nicht nur für das trockene Gras, sondern auch für die Tier- und vor allem Vogelwelt war das kühle Nass eine Wohltat", freut sich Peter Eberhardt. Zahlreiche Graureiher und vor allem Störche, an einem Tag bis zu 15 Vögel, hätten zur Freude der Spaziergänger und Radfahrer in den Blieswiesen verweilt. Nach einigen gewittrigen Niederschlägen wurde übrigens am Abend des 14. August das Wehr wieder hochgezogen, heißt es in der Zuschrift weiter.

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