Kommentar zu Utopion-Plänen Höchste Zeit für mehr Sachlichkeit

Das Thema Utopion polarisiert in Bexbach wie aktuell kaum ein anderes. Krach, Dreck, Verkehrschaos – das befürchten gerade die Anwohner des Geländes. Nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit legitim.

 Eric Kolling

Eric Kolling

Foto: SZ/Roby Lorenz

Kritiker führen diese Erfahrungen gebetsmühlenartig bei jeder Gelegenheit an, der Investor versucht sie etwa mit Gutachten zu entkräften. Offenbar fruchtlos. Natürlich darf man gegen Rollenspiel-Events oder einen kleinen Übernachtungsbetrieb in der Nachbarschaft sein. Doch deutlich spürbar ist eins: Es regiert auf Seite der Kritiker bisweilen das Unwissen, Fakten werden verdreht. Allein dass die Unterlagen für den geänderten Bebauungsplan-Entwurf, der aktuell auf Wunsch des Investors völlig ergebnisoffen geprüft werden soll, online abrufbar sind, scheint weitgehend unbekannt. Stattdessen wirft man dem Investor intransparente Planungen vor. Was bestürzt, ist, dass hier auch von politischer Seite offenbar mit Falschaussagen über Enteignungen oder wilden Spekulationen Ängste geschürt werden. Gerade dem Bexbacher Stadtrat kann man hier nur ein Maximum an Sachlichkeit wünschen – im Interesse aller.

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