Meisterkonzert in Homburg Kammerorchester der Spitzenklasse im Saalbau

HOMBURG · Ein Großereignis erwartet die Freunde der Homburger Meisterkonzerte am Donnerstag, 3. Februar, 19.30 Uhr im Kulturzentrum Saalbau. Die Sinfonietta Cracovia, eines der besten Kammerorchester in Osteuropa und offizieller Werbeträger der alten polnischen Königsstadt Krakau, spielt Werke aus Polen und Deutschland unter der Leitung des Meisterkonzert-Intendanten und Dirigenten Markus Korselt.

 Kulturzentrum Saalbau Homburg. Foto: Ulrike Stumm

Kulturzentrum Saalbau Homburg. Foto: Ulrike Stumm

Foto: Ulrike Stumm

Als Solist ist der Oboen-Virtuose Ramon Ortega zu hören, der vom südspanischen Granada aus inzwischen die Konzertpodien in aller Welt erobert hat. Aus seiner polnischen Heimat bringt das Kammerorchester hierzulande zwar selten zu hörende und doch mitreißende Werke mit wie die „Ball Polonaise“ des Barockkomponisten und als „polnischer Händel“ verehrter Gregorius Gervasius Gorczycki (1664-1734). Ihren eigenen Charme entfalten auch die „Drei Stücke im Alten Stil“ von Krzysztof Penderecki (1933-2020) aus dem polnischen Film „Das Tagebuch von Saragossa“,  „Roksanas Lied“ aus der Oper „Król (König) Roger“ von Karol Szymanowski (1882-1937) oder die betörend schöne Serenade opus 2 im spätromantischen Stil von Mieczysław Karłowicz (1876-1909). Das deutsche Barock wird von Gorczyckis jüngerem Zeitgenossen Johann Sebastian Bach (1685-1750) vertreten im Oboenkonzert C-Dur BWV 1055, die deutsche Romantik von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1857), von dem Ramon Ortega zusammen mit der Sinfonietta einige „Lieder ohne Worte“ musizieren wird und das Orchester seine 1823 mit 14 Jahren komponierte Streichersinfonie Nr. 10 h-Moll.

Intendant Markus Korselt erwartet die Besucherinnen und Besucher bereits 19 Uhr zu einer Vorstellung der polnischen Gäste und ihres Programms. Näheres dazu kann man auch in der Einführung von Paul O. Krick nachlesen, die von der Homburger Kulturgesellschaft und vom Kulturamt vorbereitet und im Foyer kostenlos bereitgehalten wird.

Wegen der Omikron-Pandemie gelten strenge Zugangsvorschriften wie der vollständige Impfnachweise und die Maskenpflicht auch auf den Stühlen.

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