In Höchen wird Zukunft gemeinsam und engagiert gestaltet

Höchen. "Es geht heute einfach darum, den Höchern einen Ort der Kommunikation und des Austauschs zu geben." Höchens Ortsvorsteher Dr. Karl-Heinz Klein brachte so kurz und knapp auf den Punkt, was am vergangenen Samstag zahlreiche Bürger des umtriebigen Bexbacher Stadtteils zum Dorfempfang in die Unterkirche gezogen hatte

 Friedel Reidenbach, Fördervereins-Chef, Ortsvorsteher Dr. Karl-Heinz Klein, Bürgermeister Heinz Müller und Reidenbachs Stellvertreter Hans-Jürgen Stahl (von links) im Gespräch. Foto: Thorsten Wolf

Friedel Reidenbach, Fördervereins-Chef, Ortsvorsteher Dr. Karl-Heinz Klein, Bürgermeister Heinz Müller und Reidenbachs Stellvertreter Hans-Jürgen Stahl (von links) im Gespräch. Foto: Thorsten Wolf

Höchen. "Es geht heute einfach darum, den Höchern einen Ort der Kommunikation und des Austauschs zu geben." Höchens Ortsvorsteher Dr. Karl-Heinz Klein brachte so kurz und knapp auf den Punkt, was am vergangenen Samstag zahlreiche Bürger des umtriebigen Bexbacher Stadtteils zum Dorfempfang in die Unterkirche gezogen hatte. Nun schon zum zweiten Mal ließen es sich die Höcher einen Samstagnachmittag lang richtig gut gehen, genossen die feine Organisation des Fördervereins "Unser Höchen" und dessen engagierter Mithelfer und ließen sich in insgesamt fünf kurzen Präsentationen über erfolgreiche Arbeiten rund ums Dorf in der Vergangenheit und noch anstehende oder laufende Projekt informieren. "Die Zukunft soll man nicht voraussagen wollen, die Zukunft muss man möglich machen" zitierte Klein in seiner Begrüßung den französischen Schriftsteller Antoine de Saint-Exupéry. "Das heißt, man muss die Zukunft gestalten, man muss agieren - und nicht nur reagieren. Und ich denke, hier in Höchen handeln wir und wir agieren auch." Klein nannte für dieses Engagement beispielhaft die Ideenwerkstatt des Dorfes, zahlreiche Arbeitsgruppen, den Internetauftritt, die eigene Dorfzeitung "Die Glanquelle" und den Förderverein unter Vorsitz von Friedel Reidenbach. Auch Bexbachs Bürgermeister Heinz Müller versäumte es nicht, das außerordentliche Engagement der Höcher zu würdigen. "Dieser Dorfempfang zeigt, dass die Menschen hier mitmachen, dass sie sich interessieren für ihr Dorf." Dafür würden auch, so Müller weiter, die zahlreichen Aktivitäten der Vergangenheit sprechen. "Ich denke da auch an die beiden Projekte des Landeswettbewerbs Tatort Dorfmitte". Höchen ist ein Beispiel dafür, wie man aktiv handeln kann und nicht einfach abwartet." Neben vielen Gesprächen, dem einen oder anderen Stück leckeren Kuchen und der Erkenntnis, dass zumindest in Höchen das Dorfleben noch intakt zu sein scheint, gab es auch noch eine echte Premiere zu feiern. Und auch die zeugte vom großen Engagement der Höcher: Richard Staab stellte den neuen Infoflyer "Höchen - Jeder Tag ein Urlaubstag" der Öffentlichkeit vor. Dieser soll in Zukunft Interessierte über Leben und Zukunftsperspektiven des Dorfes informieren. thw

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