Hauptthema dieser Auftaktveranstaltung sind laut Schwarz Klassenbilder aus der Zeit des ersten Schulhauses, der Luitpoldschule und der Schillerschule (Jahrgänge 1895 bis 1930), aber auch Bilder zur historischen Dorfentwicklung mit bisher noch nicht gesehenen Luftaufnahmen. Während das erste Schulhaus, später Schwesternhaus und danach katholischer Kindergarten, bereits im Jahr 1852 seiner Bestimmung übergeben wurde, erfolgte die Einweihung der katholisch geführten Luitpoldschule im Jahr 1903. Die Ära beider Schulen endete im Jahr 1926 mit der Inbetriebnahme der Schillerschule, hieß es weiter.

Dank der Bereitstellung vieler über 100 Jahre alter Klassenbilder durch ehemalige und aktuelle Frankenholzer Bürger, sollen diese historischen Zeitdokumente nun erstmals der Frankenholzer Bevölkerung präsentiert werden. Einige Personen auf den Bildern sind bereits bekannt, viele warten aber noch darauf erkannt zu werden. Somit bestehe die Möglichkeit, eigene Vorfahren auf Klassenbildern zu entdecken und hierdurch den Bildern neues Leben einzuhauchen. Besitzer von Klassenbildern aus oben erwähnter Epoche werden gebeten, diese mitzubringen und zur digitalen Vervielfältigung zur Verfügung zu stellen. Noch bestehende Lücken im Frankenholzer Bilderarchiv könnten so geschlossen werden.

„Frankenholzer Geschäfte und Firmen“ wird das Hauptthema der darauffolgenden Ausstellung sein, die voraussichtlich im Herbst des Jahres stattfinden wird. Ein genauer Termin steht noch nicht fest, wird aber rechtzeitig bekanntgegeben. Themenvorschläge oder Wünsche aus der Bevölkerung für zukünftige Bilderausstellungen nimmt Schwarz gerne entgegen.

Gleichzeitig bittet der Heimatkundeverein die Frankenholzer Bevölkerung um Bereitstellung historischer Bilder für das Bildarchiv und weist darauf hin, dass Bilder aus Nachlässen nicht weggeworfen werden sollten, sondern beim Leiter des Bildarchivs Holger Schwarz abgegeben werden können. Wichtige Zeitdokumente könnten so bewahrt werden und in künftigen Bilderausstellungen evtl. einen Ehrenplatz finden.