Seit Kurzem ist die komplett neugestaltete Güterstraße in Bexbach für den Verkehr geöffnet. Mit einem bezuschussten Gesamtvolumen von 1,3 Millionen Euro wurde die bisherige Verbindung zwischen der Niederbexbacher Straße und dem Bexbacher Bahnhof ausgebaut und mit zwei Kreisverkehren ausgestattet. Hintergrund dieser umfangreichen Maßnahme ist die Verkehrs-Neugestaltung des Bexbacher Innenstadt. Am Freitag nun machte sich Bexbachs Bürgermeister Thomas Leis zusammen mit Georg Zintel vom Bauamt der Stadt ein Bild vor Ort. "Wir wollen feststellen, ob an der einen oder anderen Stellschraube vielleicht noch gedreht werden muss", verdeutlichte Leis den Hintergrund des Ortstermins.

Die Änderungen, die die Aufwertung der Güterstraße schon jetzt mit sich bringt, sind augenfällig. "Wir haben auf einer neuen Parkfläche 60 Parkplätze und fünf Stellflächen für Fahrzeuge von Behinderten geschaffen", so Zintel. Zusätzlich seien 27 neue Parkplätze entlang der Straße selbst entstanden. Und auch hier fänden sich zwei für Fahrzeuge von Menschen mit Handicap. Gleichzeitig habe man eine moderne LED-Straßenbeleuchtung installiert.

Für die Autofahrer ändere sich so aber nicht nur das Straßenbild, sondern auch der Verkehrsfluss. Darauf wiesen Zintel und Leis hin. Denn: Eine Durchfahrt von der Niederbexbacher Straße bis zum Bahnhof und der Eisenbahnstraße sei nicht mehr möglich. Gegenläufig sei die neu gestaltete Güterstraße nur bis zur Einfahrt des alten Parkdecks. Dies sei dem Umstand geschuldet, dass sich mit der noch anstehenden Sanierung und Aufwertung der Bahnhofstraße - diese wird dann Einbahnstraße in Richtung Bahnhof - ein großer innenstädtischer Verkehrskreisel bilde: In die City über die Bahnhofstraße, aus der City über die Güterstraße. Für die Umgestaltung der Bahnhofstraße nannte Zintel einen Baubeginn im Frühjahr 2015. Die schon aufgewertete Güterstraße soll im November offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt werden.