Größter Brocken ist die Goetheschule

Bexbach. Der alte Stadtrat hat die Maßnahmen noch auf den Weg gebracht - mittlerweile laufen die Arbeiten zur Umsetzung der Projekte des Konjunkturpakets II in Bexbach. Insgesamt werden Maßnahmen für rund 2,224 Millionen Euro umgesetzt, der Anteil der Stadt liegt bei einem Viertel, also rund 556 000 Euro. Vor allem Schulgebäude kommen in den Genuss der umfassenden Sanierungsmaßnahmen

Bexbach. Der alte Stadtrat hat die Maßnahmen noch auf den Weg gebracht - mittlerweile laufen die Arbeiten zur Umsetzung der Projekte des Konjunkturpakets II in Bexbach. Insgesamt werden Maßnahmen für rund 2,224 Millionen Euro umgesetzt, der Anteil der Stadt liegt bei einem Viertel, also rund 556 000 Euro. Vor allem Schulgebäude kommen in den Genuss der umfassenden Sanierungsmaßnahmen.Der größte Brocken geht in die Goetheschule, wofür rund 800 000 Euro bereit stehen. Dort steht eine Grundsanierung an, vom Grundmauerschutz über die Betonsanierung bis zu Akustikdecken und der Dachsanierung. "Zurzeit läuft dort die Sanierung von fünf Klassenräumen, die komplett hergerichtet werden. Neu gemacht werden die Fußböden, Decken, Anstrich, PC-Leisten werden gesetzt und die Beleuchtung wird modernisiert", erläuterte Georg Zintel vom Fachbereich Bauen auf Anfrage. "Bis zum Schulanfang werden wir mit den Sälen fertig werden", so Zintel, nach dessen Worten die Erneuerung von Fenstern und Fassade längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Die entsprechenden Ausschreibungen sind aber auch für diese Teilbereiche schon auf den Weg gebracht.Ähnlich läuft es in der Grundschule "Am Kälberberg" in Oberbexbach. Für rund 560 000 Euro wird auch dort eine Grundsanierung gemacht. Unter anderem werden die Toiletten behindertengerecht gemacht, Schallschutzdecken eingebaut und die Sanitär- und Elektroinstallationen hergerichtet. Auch hier laufen die Arbeiten schon: "In Oberbexbach sind wir zurzeit dabei, fünf Räume komplett zu erneuern. Auch hier werden diese Arbeiten in den laufenden Sommerferien abgeschlossen.Rund 200 000 Euro werden im Volkshaus in Oberbexbach verbaut. Hier wird laut Zintel zurzeit an der Errichtung einer behindertengerechten Toilette gearbeitet. "Neue Fenster und Türen folgen. Außerdem läuft gerade die Ausschreibung für die Dachsanierung." Lüftung und Heizung werden ebenfalls erneuert.In diesen Tagen beginnen die Arbeiten auch am Kindergarten in Höchen. Der Löwenanteil der 132 000 Euro teuren Sanierung, unter anderem werden Heizung, Lüftung, Toiletten, Bodenbeläge neu gemacht, wird zwar erst in kommenden Jahr umgesetzt. Begonnen wird aber jetzt mit der Erneuerung der Fenster. Komplett im kommenden Jahr wird die Schillerschule in Frankenholz saniert. Neue Brandschutzbestimmungen machen Arbeiten nötig. "Wir bauen dort den Anbau des Fluchttreppenhauses und sanieren Schulsäle, Decken, Böden und Heizkörper", erläuterte Georg Zintel. Insgesamt werden 400 000 Euro in die Schillerschule fließen. Doch damit nicht genug: Seit längerem schon läuft in der Schillerschule mit Erfolg die Freiwillige Ganztagsschule. "Wir werden diesen Schulbereich im kommenden Jahr erweitern", kündigte Zintel an. Dafür stehen insgesamt 132 000 Euro aus dem Konjunkturpaket II zur Verfügung. Eine konkrete Planung gibt es noch nicht. "Mit der Sanierung der Schillerschule in Frankenholz gehen wir ins kommende Jahr."Georg ZintelMeinung

Die Schüler wird's freuen

Von SZ-RedakteurRalph Schäfer Zugegeben, die Schülerinnen und Schüler nicht nur, aber auch in Bexbach, können's erwarten, ihre Schulhäuser und Klassenräume wieder zu betreten. Denn dann sind die Ferien halt zu Ende. Da können die Räume noch so schön und modern werden. So wird es kommen, denn der warme Regen, den das Konjunkturprogramm II der Stadt beschert hat, wird zurzeit schon genutzt, um die Schulhäuser zu modernisieren. Es ist gutes Geld, das da verbaut wird - und es ist gut angelegt. Investitionen in die Bildung dienen der Zukunft unserer Kinder. Und die Schülerinnen und Schüler wird es freuen, wenn ihre Schule sich bald schon in neuem Outfit präsentiert. Ein Umstand, der bei "normaler" Bautätigkeit der Stadt, also finanziert aus den nach wie vor verschwindend geringen Investitionsmitteln, vorsichtig geschätzt, wohl einige Jahre gedauert hätte. Und schließlich hat auch der zweite Sinn dieser Konjunkturprogramme funktioniert: Heimische mittelständische Betriebe profitieren von der Auftragsflut, die für die Sanierung notwendig war und ist. Zur Erhaltung von Arbeitsplätzen sind nun mal in erster Linie möglichst volle Auftragsbücher bei den Betrieben unbedingt nötig. Bleibt natürlich die Frage, was passiert, wenn die Konjunkturpakete leer sind? Im Moment gibt's darauf wohl noch keine Antworten. Muss es auch nicht, jetzt wird erst einmal bis ins kommende Jahr gebaut und rundum saniert. Auf einen BlickDas Konjunkturpaket II sieht für die Stadt Bexbach insgesamt 2,224 Millionen Euro vor. In erster Linie wird das Geld zur umfassenden Sanierung der Schulgebäude in Bexbach-Mitte, Frankenholz und Oberbexbach verwendet. Dazu kommen außerdem noch das Volkshaus in Oberbexbach und der Kindergarten in Höchen. rs

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