Bexbach. Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr des Löschbezirks Bexbach: Aus dem Garten von Heinrich Bechtel galt es, einen im Durchmesser 1,70 Meter großen und 96 Kilogramm schweren Kürbis der Sorte "Gelber Zentner" zu transportieren. Dieser wurde anschließend mit einem Kleinlaster als "Schauobjekt" zur Gärtnerei Koehler gefahren. "Mein Garten ist mein großes Hobby", erzählt Heinrich Bechtel. Der 65-jährige Rentner pflanzt, pflegt und hegt auf seinem gut 200 Quadratmeter großen Gelände in seinem Nutzgarten Bohnen, Tomaten, Gurken, Salat und anderes Gemüse, wie auch eine Vielzahl von Blumen. "Im Mai des vergangenen Jahres habe ich erstmals zwei Kürbiskerne ausgesät." Er ließ sie einfach wachsen. "Viel Wasser brauchen die Kürbisse", informiert Bechtel. 30 bis 40 Liter Wasser flossen täglich auf die Kürbissamen und dann auf die heranwachsenden Früchte. In diesem Jahr wuchsen die Kürbisse im Garten von Bechtel besonders stark. Einer wuchs und wuchs und war dann so groß und schwer, dass an einen Eigentransport nicht mehr zu denken war. "Ich selbst habe keine Verwendung für die Kürbisse und verschenke sie an Nachbarn", sagt Bechtel. Auch Gärtnermeister Thorsten Koehler hatte Interesse. Stellte sich nur die Frage, wie der größte Kürbis von Heinrich Bechtel in diesem Jahr zu transportieren sei. Bexbachs Löschbezirksführer Jürgen Lapre wurde angerufen, und er half. Er schickte vier Feuerwehrleute seines Bezirks, und mit Hilfe einer Bergetrage wurde der Kürbis aus dem Garten in den Hinterhof transportiert. Brandmeister Thomas Breit: "Für uns war es ein ungewöhnlicher Transport. Aber in Sachen Nachbarschaftshilfe waren wir gerne dabei." Im Hinterhof wurde der große Kürbis dann gewogen und auf einen Kleintransporter gehoben. ha