Geistliche Literatur, aber auch "Wein und Kunst"

Bexbach/Rhodt. Einen überaus begeisterten Zuspruch hatten am Wochenende die beiden Konzerte des Bexbacher Schubert-Chores in Rhodt an der Weinstraße. Im Mittelpunkt des Konzertes in der protestantischen St. Georgskirche standen zwei geistliche Chorwerke von Gabriel Fauré (1845-1924), die "Cantique de Jean Racine" und der Hymnus "In paradisum deducant angeli"

Bexbach/Rhodt. Einen überaus begeisterten Zuspruch hatten am Wochenende die beiden Konzerte des Bexbacher Schubert-Chores in Rhodt an der Weinstraße. Im Mittelpunkt des Konzertes in der protestantischen St. Georgskirche standen zwei geistliche Chorwerke von Gabriel Fauré (1845-1924), die "Cantique de Jean Racine" und der Hymnus "In paradisum deducant angeli". In seinen Erläuterungen bat Pfarrer Lothar Schwarz die Zuhörergemeinde, darauf zu achten, "mit welcher dynamischen Finesse die Sänger die überhöhte Sprache und den inbrünstigen Glauben Racines zum Klingen" brächten, wie sie unter der Leitung von Paul O. Krick im zweiten Werk "die Visionen von einem neuen Jerusalem in Klangmystik umzuwandeln" verständen. Nach dem gesungenen christlichen Segen erklatschten sich die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer in der historischen Kirche ein kleines Nachkonzert, zu dem sich Pfarrer Schwarz vor dem altkirchlichen Altarbild das "Ave Maria, gratia plena" von Namenspatron Franz Schubert wünschte. Da capo- und Zugabe-Rufe prägten auch das weltliche Konzert im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wein und Kunst" in der zum Konzertsaal umgestalteten Remise eines bekannten Rhodter Weingutes. Über zwei Stunden lang genossen dort geladene Musik- und Weinkenner aus ganz Deutschland bei edlen Tropfen die Trinklieder und Weinelogen der "Schubertianer" nach Mozart, Verdi, Strauß, Winkler und natürlich nach Schubert. Der Abend schloss auch hier unter allgemeiner Begeisterung mit einem Nachkonzert, bei dem ein letztes Mal auch die Solisten Christian Lambert (Bariton), Horst Kraus (Bass) und Paul O. Krick (Moderation und am Klavier) alle Register ihrer unterhaltsamen Kunst zogen. red

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