Bergwerksunglück Frankenholz Frankenholz gedenkt der Bergleute

Frankenholz · Zur Erinnerung an den Bergbau gehört auch die Erinnerung an die Grubenunglücke und die Bergmänner, die bei Ausübung ihres Berufs zu Tode gekommen sind. Am 1. und 2. Januar 1941 wurde die Grube Frankenholz von einem schweren Unglück heimgesucht.

Nach dem Ausbruch eines Grubenbrandes am Neujahrstag, kam es am 2. Januar zu einer Schlagwetter-Explosion, bei der insgesamt 41 Bergleute den Tod fanden. Allein 21 davon waren Angehörige der Grubenwehr, die als Rettungskräfte zur Brandbekämpfung von Nachbargruben zur Hilfe geeilt waren und gemeinsam mit ihren Frankenholzer Kameraden den Bergmannstod gefunden haben.

Die Knappenkameradschaft St. Barbara Bexbach mit ihrem Vorsitzenden Jörg Müller hatte es sich bereits im vergangenen Jahr zur Aufgabe gemacht, mit einer kurzen Gedenkfeier am 2. Januar an den aktiven Bergbau am oberen Höcherberg, vor allem aber an die tödlich verunglückten Bergleute besonders zu erinnern. Als würdiger Ort des Gedenkens wurde das Grabmal des Gründers der Grube Frankenholz (1879 - 1959), August Ferdinand Culmann (+1891), auf dem alten Frankenholzer Friedhof (Markwaldstraße) gewählt.

Im Rahmen der Traditionspflege lädt die Knappenkameradschaft St. Barbara auch in diesem Jahr, am 2. Januar, 10.30 Uhr, zu einer Gedenkfeier an das Grabmal von Culmann auf dem alten Friedhof ein.

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