Für die Bexbacher könnte wohl immer Oktober sein

Bexbach · Von Jahr zu Jahr größer wird das beliebte Oktoberfest der Bexbacher Blätsch. Und so hat sich jetzt schon der Umzug in den Blumengarten gelohnt. Selbst hier war der Fassanstich am Samstagabend ausverkauft.

 Rund 380 Gäste ließen sich im Festzelt im Blumengarten die Eröffnung des vierten Blätsch-Oktoberfestes nicht entgehen. Foto: Thorsten Wolf

Rund 380 Gäste ließen sich im Festzelt im Blumengarten die Eröffnung des vierten Blätsch-Oktoberfestes nicht entgehen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

München und Homburg haben ihre Wiesn, Stuttgart den Wasn - und Bexbach nun seinen "Rasen": Ebenso bezeichnete Blätsch-Präsident Klaus-Ludwig Fess scherzhaft am vergangenen Samstag auf Vorschlag einer Journalistin das vierte Oktoberfest der Bexbacher Blätsch. Und den augenzwinkernden Namen "Bexbacher Rasen" hatte sich die dritte Auflage der Verbeugung vor bayerischer Feier-Kultur in Sachen Größe wahrlich verdient, war man doch in diesem Jahr mit einem großen Fest-Zelt erstmals in den Blumengarten umgezogen. Die Nachfrage machte es nötig und möglich. "Wir sind komplett ausverkauft", zeigte sich Fess am Eröffnungssamstag der zweitägigen Veranstaltung sichtlich stolz. In Zahlen bedeutete dies rund um den Fassanstich immerhin 380 Besucher. Fess versäumte es in diesem Zusammenhang nicht, auf die Initiatorinnen und Organisatorinnen Angela Klos und Celine End hinzuweisen. Die beiden, so der Blätsch-Präsident, seien verantwortlich für den Jahr um Jahr größer werdenden Erfolg der Veranstaltung. Im Gespräch mit unserer Zeitung beschrieben die beiden Blätsch-Aktiven und Teilzeit-Festwirtinnen die nötigen Instrumente für diesem Erfolg so: "Viel Ausdauer, viel Wille, anpacken, Zeit opfern und sich für nichts zu schade sein." Dass das Blätsch-Oktoberfest einmal so groß werde, sei dabei schon das Ziel gewesen, dass es nun so schnell gegangen sei, sei hingegen überraschend. Überraschend präsentierte sich auch der zweite Festtag. Denn: Den üblichen Sonntags-Frühschoppen im Zelt hatte man mit Blick auf die steigende Zahl von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten, derzeit rund 20 am Höcherberg, kurzerhand zum "Integrations-Frühschoppen" erklärt. Für Bexbachs Bürgermeister Thomas Leis ein tolles Engagement der Blätsch: "Hut ab, ich bin gerührt und begeistert."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort